Kultur, Nach(t)kritik
Ein sehr taktvoller Film
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In Skandinavien ein großer Kinoerfolg, doch in Deutschland noch eher unbekannt:
„Sound Of Noise“.
Der Film braucht kaum mehr als sechs Schlagzeuger mit ihren Instrumenten, ein Metronom und jede Menge verrückte Plätze zum musizieren, um großflächiges Publikum zu begeistern.
Die Gründer der „Schlagzeug-Band“ suchen sich alle Mitglieder zusammen, bis sie letztendlich beginnen zu „musizieren“.
Im Operationssaal einer Klinik geben diese ihr erstes „Konzert“. Ganz egal ob mit einem Herzfrequenzmessgerät oder sterilen Scheren, vor nahezu keinem Gegenstand wird Halt gemacht. Hauptsache er gibt Geräusche von sich.
Mit den Worten „Hände Hoch, das ist ein Gig!“ überfallen die maskierten Drummer eine Bank, nur um hinter den Schaltern Lärm zu machen. Mit einer Papierschneidemaschine werden Geldscheine zerschnitten, um interessante Geräusche zu erzeugen.
Nach diesem Prinzip geht der Film weiter.
Besonders für Schlagzeuger wird der Film zum Erlebnis. Allerdings könnte es leicht passieren, dass einem unmusikalischen Kinobesucher nach einiger Zeit langweilig wird.
Dennoch ein sehenswerter Film: „Sound Of Noise“, seit 11. August im Kino!
(Bildquelle: Public Insight, Tiberius Film)
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