Aktuell, Gute Sache, Leben
Hilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien und Aktuelles aus München
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Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion zählen schon jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre. Schätzungen gehen von mehreren zehntausend Toten und über hunderttausend Verletzten aus, so das Auswärtige Amt. Betroffene sowie Hilfsorganisationen sind jetzt auf finanzielle Hilfe angewiesen.
Neben Hilfsgütern, die durch Länder und Hilfsorganisationen bereit gestellt werden, können Privatpersonen momentan vor allem mit Geldspenden helfen und dadurch Hilfe vor Ort möglich machen.
Die Stadt München hat ein Spendenkonto für Erdbebenopfer eingerichtet:
Stadtsparkasse München
IBAN DE86 7015 0000 0000 2030 00
BIC SSKMDEMM
Verwendungszweck „Erdbebenhilfe“
„Aktion Deutschland Hilft“
Die Aktion „Aktion Deutschland Hilft“ – ein Bündnis deutscher Hilfsorganisationen – hat ebenfalls ein Spendenkonto hier eingerichtet (Spenden sind dort auch per Paypal, Sofortüberweisung, Kreditkarte und Amazon Pay möglich).
Ärzte ohne Grenzen e.V.
Auch der Ärzte ohne Grenzen e.V. ist derzeit in Syrien – wo die humanitäre Situation ohnehin schlimm war – und der Türkei vor Ort. Ihre Arbeit kann man hier mit Geldspenden unterstützen.
Kinderhilfswerk UNICEF
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen – UNICEF – sammelt Spenden unter dieser Adresse. Dort heißt es: „Die Kinder werden noch lange unsere Hilfe brauchen.“ Als UNICEF Nothilfe-Pat*innen zum Erdbeben Syrien / Türkei bleiben Spender*innen verlässliche Helfer*in und ermöglichen nachhaltige Hilfe, wie etwa die Betreuung traumatisierter Kinder und den Neubau lebenswichtiger Wassersysteme.
Eine umfangreiche Liste von Spendenkonten und Hilfsmöglichkeiten findest du außerdem in diesem Artikel des Münchner Merkur.
Aktuelles: Open Taverna Benefiz für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien am 17.03. im Import Export
Das Import Export, Real München e.V., die Veranstalter*Innen von Eksotik Meksotik, die Türkischen Filmtage und auch die Griechische Filmwoche haben sich zusammengetan und veranstalten gemeinsam ein Benefiz für die Erdbebenopfer.
Ort: Import Export, Schwere-Reiter-Str. 2H, 80636 München
Einlass: 20.00 Uhr, Beginn: 21.00 Uhr, Eintritt: Spendenbeitrag ab 15 €
Mehr Infos und Vorverkauf hier. Die Einnahmen der Veranstaltung werden komplett gespendet für die Erdbebenopfer!
Donation Dinner in der Community Kitchen am 28. Februar
In der Community Kitchen in Neuperlach findet am 28. Februar ein Spendenessen statt. Der Beitrag beträgt 50€ pro Person für ein Drei-Gänge Menü inklusive Getränken und wird zu 100% an lokale Organisationen vor Ort gespendet, heißt es. Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, teilzunehmen, wird es zwei Slots geben: Von 18-20 Uhr und von 20-22 Uhr. (Anmeldung unter den hinterlegten Links).
Psychologischer Rat für Angehörige: nicht ständig der Informationsflut aussetzen!
Ungewissheit und Sorgen um Verwandte können für Angehörige in Deutschland schlimm sein. Psychologe Rolf Schmiel rät gegenüber der Bildzeitung: „Reduzieren Sie die Informationsflut. Viele Menschen steigern sich emotional hinein, wenn sie schreckliche Bilder sehen, die Angst wird immer schlimmer.“
Studierende der TU München können sich an folgende Stellen wenden, wenn sie aufgrund der aktuellen Ereignisse und Betroffenheit psychologische Beratung benötigen: www.tum.de/psychologische-beratung oder https://www.tum4health.de/psychologisch.
Ein anonymes Sorgentelefon-Angebot für alle Studierenden ist die https://www.nightline-muc.de/de – hier wird euch erst mal einfach zugehört, wenn ihr aufgrund der aktuellen Ereignisse einfach mit jemandem reden wollt.
Beitragsbild mit freundlicher Genehmigung von Unicef: © UNICEF/UN0781308/Muhannad Al-Asadi; Bildunterschrift: On 10 February 2023, children and families fill jerrycans with clean water at a distribution point in Almyassar neighbourhood, Aleppo city, northern Syrian Arab Republic. This is a part of UNICEF’s response in the aftermath of the earthquake emergency. Water and pumping stations were disrupted by the recent earthquakes, affecting a number of the city’s neighbourhoods and preventing people from accessing water.