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Dunkle Stimme und dunkle Klänge: Ghostpoet kommt am 1. März nach München

Jan Krattiger

“Wir gehen durch dunkle Zeiten. Und bei den Canapés geht’s um das Gegenteil: Den kleinen Teil der Leute, die ein viel besseres Leben führen und regelmäßig Canapés essen.” -Obaro Ejimiwe

Dürfen wir vorstellen: Das ist Ghostpoet, bürgerlich Obaro Ejimiwe, 34 Jahre alt. Dem Grime-Umfeld ist der zweifach Mercury Music Prize-nominierte mittlerweile entstiegen und präsentiert uns nun sein viertes Album “Dark Days + Canapés”.

Früher war mehr Rap

Auf dem aktuellen Album klingen die Songs mehr nach echter Band und weniger nach Electro-Gefrickel. Hallige E-Gitarren dominieren das Klangbild, darüber croont Ghostpoet seine Geschichten zur Flüchtlingskrise, den sozialen Medien oder den Konsumwahn unserer Gesellschaft. Das ist aber niemals so kitschig-sozialkritisch, wie diese Aufzählung jetzt vielleicht vermuten lässt, sondern eindringlich, nah und ganz schön vereinnahmend:

Der Unverpassbare

Jetzt kommt Ghostpoet also nach München, und nach allem was man so von Konzerten in anderen Städten liest (seine Show im Berliner Berghain ist übrigens längst ausverkauft…), wird das ein Konzert, das man auf keinen Fall verpassen sollte.

In der Zeit, in der ich diesen Text geschrieben habe, bin ich am Ende des aktuellen Ghostpoet-Albums angekommen und ich muss sagen: ich konnte mich kaum aufs Schreiben konzentrieren und kann es drum auch kaum erwarten, am 1. März im Hansa 39 im Publikum zu sein.

Du willst mit?

Sehr gut, denn wir verlosen hier 3×2 Tickets für das Konzert. Kommentier einfach hier unten rein und mit etwas Glück wirst du ausgewählt!


In aller Kürze:

Was? Ghostpoet
Wann? Donnerstag, 1.3.2018
Wo? Hansa 39, Hansastr. 39, 81373 München
Wieviel? ab 20 € zzgl. Gebühr /  Tickets hier


Beitragsbild: © Steve Gullick