Münchenschau, Stadt

MünchenSchau vom 7. Juni

Julia Serdarov

muenchenschau14

Darüber spricht die Stadt – die morgendliche Presseschau.

Heute: Münchner Strom aus Wales und Camping für bessere Bildung.

Münchner Windräder in Wales: Die Stadtwerke investieren rund 600 Millionen Euro in den Windpark „Gwynt y Môr“ in der Bucht von Liverpool. 2013 soll ein erster Teil der Windräder laufen, den Stadtwerken gehören 30 Prozent der Anlage – das könnte den Strom für 800.000 Münchner Privathaushalte liefern. Der Windpark ist ein weiterer Schritt zum Ökoziel: Bis 2025 soll der komplette Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen gestillt werden.

LMU-Camping: Seit heute wird vor dem LMU-Hauptgebäude gezeltet, debattiert und protestiert: Fünf Tage werden Studierende im Bildungscamp für bessere Bildung zelten. Als Höhepunkt der Protestwoche ist am Mittwoch eine bundesweite Demo geplant. Eva Blomberg, Mitglied der LMU-Studierendenvertretung: „Die Studierende haben viel zu wenig Einfluss auf die Entscheidungen, die sie unmittelbar betreffen. Das muss sich schnell ändern und dafür gehen wir auf die Straße.“

LMU-Chef: Der neue alte LMU-Präsident Bernd Huber äußert sich nach seiner Widerwahl im Interview mit der sz erstmals über die kommende Amtszeit. Zum Thema Bologna-Reform machte er klar: „Bei allen Problemen im Detail aber bin ich ein dezidierter Befürworter der Reform, nicht zuletzt, weil sich unsere Universitäten damit international öffnen.“ Die Abschaffung der Studiengebühren nannte er „eine finanzielle Katastrophe“ für die Universitäten.

Unglücke am Wochenende: Ein Vater ist ums Leben gekommen als er versuchte, sein 2-jähriges Kind aus der Isar zu ziehen. Wie die sz berichtete, konnte das Kind von einem Passanten aus dem Wasser gezogen werden, der Vater wurde bei der Corneliusbrücke tot aus den Fluten geborgen.
Die sz berichtet von einem anderen Unglück vom Wochenende: Der 2-jährige Tugra wird seit Samstag nachmittag vermisst. Nach einer großen Suchaktion schließen Polizei und Feuerwehr mittlerweile aus, dass er in den reißenden Auermühlbach gefallen ist, bislang gibt es jedoch keine andere Spur.

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