Kultur, Was machen wir heute?

Raue Rhytmen

Charlotte Frey
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Aus dem norddeutschen Husum kommen Turbostaat ursprünglich, eine Band, die seit Ende der 90er Jahre die Szene aufmischt und deren Musik irgendwo zwischen Indie-Pop und Punk „Hamburger Schule“ und Hardcore im Stile der Washington-Szene angesiedelt ist. Jetzt kommen sie nach München am Samstag, den 18.12. im Feierwerk.

Schon mit ihrem Debüt „Flamingo“ bauten sie 2001 eine Brücke zwischen den Hardcore der US-Szene und deutschem Punk. Einige Jahre später freunden sie sich mit den Berliner Beatsteaks an. Aus der Kollaboration entsteht die feine Split-Single „Frieda und die Bomben“, bei dem die beiden Bands ein Original der Fu Manchu („Hell On Wheels“) bearbeiten. 2007 ist mit „Vormann Leiss“ ihr bis dato ambitioniertestes Werk erschienen. Seit damals ist die Punkband fast ununterbrochen unterwegs.

In München haben Turbostaat 2008 und 2009 in Backstage und 59:1 eindrückliche Konzerte gegeben. Dieses Frühjahr ist mit „Das Island Manöver“ die langerwartete, dritte Platte der Band erschienen. Zwölf packende Songs, die da weitermachen, wo der grossartige Vorgänger mit dem Titel „Vormann Leiss“ vor drei Jahren aufgehört hat. Wütend, energiegeladen, mit griffigen Riffs und rauen Rhythmen.

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