Kultur

Schönheit und Ekel

Adrian Renner
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Claire Denis diskutiert Sonntag und Montag im Filmmuseum – eine gute Gelegenheit, eine der renommiertesten und interessantesten Regisseurinnen der Gegenwart einmal selbst zu sehen.

clairedenis

Wer sich in den letzten Wochen einen der Filme von Claire Denis in der noch laufenden Retrospektive im Filmmuseum angesehen hat, weiß, in welcher Stimmung man aus dem Kino wieder herausgeht. Einerseits seltsam beglückt und berührt im Wissen, so etwas noch nie so gesehen zu haben, und andererseits immer mit der Frage: Was soll das eigentlich? Denn Claire Denis’ Filme sind erratisch und von großer Autonomie, manchmal von unerträglicher Schönheit und manchmal unerträglich widerlich, voller Blut und Ekel.

Heute am Sonntagabend und am Montag ist sie zusammen mit ihrem regelmäßigen Hauptdarsteller Alex Descas nun selbst im Filmmuseum, um über ihre Filme zu sprechen. Am Sonntagabend um 21.00 Uhr, verbunden mit der Vorführung ihres letzten Filmes 35 Ruhms, und am Montag von 11.00 bis 13.00 Uhr, ebenfalls im Filmmuseum in einer Diskussionsveranstaltung mit Münchner Studenten, steht sie Fragen zur Verfügung.

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