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Unsere 10 (wirklich) besten Buchtipps für den Herbst

MUCBOOK Redaktion

Herbstfans aufgepasst: Draußen wird es kalt, nass und dunkel. Genau richtig also, um sich mit einem spannenden Buch nach drinnen zu verziehen. Also schnappt euch eure liebste Kuscheldecke, kocht euch eine Tasse Tee und kuschelt euch an eurem liebsten Lesespot ein. Wir haben eine passende Auswahl an Büchern getroffen: Ganz herbstlich darf es dabei ein bisschen düsterer, trauriger und für Halloween auch gerne gruselig werden. So vergehen regnerische Tage wie im Nu. Solltet ihr auf der Suche nach den passenden Buchläden sein, schaut mal HIER vorbei.

1. 1984 von George Orwell

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es wäre, in einem totalitären Staat mit konstanter Überwachung zu leben? Einem Staat, in dem euch kein kleines bisschen Privatsphäre zusteht und in dem alles, was ansatzweise gegen die Regeln verstößt, streng geahndet wird? Diesem Gedankenspiel widmete sich George Orwell bereits in den Vierzigern mit 1984. Das liest sich auch heute noch ziemlich gut und beklemmend – für alle Fans von Dystopien wie Handmaid’s Tale und Black Mirror also ein Muss. 

2. Freischwimmen

Freischwimmen von Caleb Azumah Nelson ist eine lyrische Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen im Süden Londons. Beide sind schwarz und versuchen mit Kunst, Fotografie und Tanz, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Gerade der Protagonist befindet ständig zwischen Diskriminierung und Geborgenheit. Das Buch ist bedrückend und emotional – also super für einen Tag, an dem auch das Wetter schon melancholische Stimmung hervorruft.

3. Schuld und Sühne

Der Klassiker des russischen Autors Fjodor Dostojewski erfüllt mit seiner tief emotionalen Handlung und seiner Länge von über 700 Seiten alle Anforderungen an Lesestoff für dunklere Tage. Ein verarmter Student begeht in Sankt Petersburg einen Doppelmord und wird mit den Gefühlen Schuld und Liebe konfrontiert. Ganz, ganz große Empfehlung!

4. Die geheime Geschichte

Geheimnisse über Geheimnisse… Das Buch Die geheime Geschichte von Donna Tartt ist schon 1992 erschienen, feiert aber gerade – zurecht – ein Comeback. Tatsächlich erinnert die Handlung an Schuld und Sühne: Zu Beginn des Romans ermorden vier College-Studenten einen Freund, die dann anschließend mit den (emotionalen) Folgen zu kämpfen haben. Die menschlichen Abgründe sind mitreißend, das College in Vermont als Schauplatz düster. Klingt also nach einer perfekten Herbst-Lektüre, oder?

5. Meine dunkle Vanessa

Ein dunkles Buch für die dunkle Jahreszeit: Kate Elizabeth Russells Roman erinnert an Lolita und handelt von einem jungen Mädchen, das eine Beziehung mit ihrem Englischlehrer eingeht. Sie ist sich sicher, dass es Liebe ist. Über Jahre hält sie noch Kontakt zu ihm, bis er schließlich 20 Jahre später von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt wird. Erst dann fragt sie sich: War das wirklich Liebe oder war das Manipulation? Ist sie selbst ein Opfer?

6. Das Bildnis des Dorian Gray

Wie schön wäre es, wenn wir nicht mehr altern würden? Das hat sich auch Dorian Gray in Oscar Wildes gleichnamigen Roman gefragt und gewünscht. Sein Wunsch ging in Erfüllung und verwandelt sich in kürzester Zeit in einen Albtraum. Das Buch beschäftigt sich mit den großen Fragen und gleichzeitig den Schattenseiten des Lebens: Schönheit, Eitelkeit, Sünde, Versuchung und Vergänglichkeit.

7. Der Wind in meinem Haar

Der Wind in meinem Haar ist eine Autobiografie der iranischen Frauenrechtsaktivistin Masih Alinejad und geht, wie das Buchcover schon verrät, um den Kampf für die Freiheit iranischer Frauen. Die Geschichte ist erschütternd und mitreißend und gerade jetzt aus aktuellem Anlass sehr zu empfehlen.

8. Gruselige Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe

Draußen wird es immer länger dunkel, Halloween steht ins Haus und ihr möchtet euch mal wieder so richtig gruseln? Dann kommt ihr auf keinen Fall am Großmeister der Gruselgeschichten vorbei: Edgar Allan Poe. Seine Gruselgeschichten haben schon Generationen vor uns das Fürchten gelehrt und sind nach wie vor definitiv ein Grund, das Licht abends anzulassen. Zum Glück sind sie nicht so lang, dann kann man im Anschluss noch gut auf andere Gedanken kommen. 

9. Frankenstein von Mary Shelley

Schon mal einen richtigen Klassiker der Schauerliteratur gelesen? Nein? Dann wird es Zeit! Wer von euch bei Frankenstein jetzt Bilder von Frankensteins Monster (ja, das Monster heißt nicht Frankenstein) im Kopf hat, sei ein bisschen vorgewarnt: Mit einem finsteren Horrorfilm hat der Roman am Ende garnicht mal so viel zu tun. Dennoch liest sich die Geschichte, die Mary Shelley übrigens bei einem Schreibwettbewerb mit ihren Freunden erfand, unterhaltsam und spannend – und in der ein oder anderen Passage auch lustig, wenn man heutige Gruselstandards bedenkt.

10. Sie oder Misery von Stephen King

Wer definitiv bekannt dafür ist, haarsträubende Geschichten zu erzählen, die perfekt in die Zeit um Halloween passen, ist Stephen King. Eines seiner bekanntesten und besonders gruseligen Werke ist “Sie”, in dem der Bestsellerautor Paul Sheldon von seinem “größten Fan” Annie Wilkes entführt, festgehalten und gezwungen wird, einen Fortsetzungsroman zu verfassen. Phasenweise recht selbstreferentiell und over the top? Klar, Stephen King halt – aber eben auch super spannend, kurzweilig und gruselig. Und mehr wollen wir hier ja nicht.  

Text: Sophia Hösi, Leila Herrmann

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