Kurios, Leben

… Tel Aviv, Israel

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Ein halbes Jahr zwischen Falafelbuden und Synagogen. Heimweh? Manchmal. Was dagegen hilft? Ein Kaffee im „Mograbi“. Das ist das israelische Pendant zum „Marais“ und mein kleines Stück München in Tel Aviv.

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Alte Truhen, die schon Jahrzehnte in fremden Wohnzimmern standen, Taschenuhren, die in der Cordhose des Großvaters ihre Heimat gehabt haben könnten, Silberlöffel und alte Gedichtbände, bestickte Taschentücher und alte Registrierkassen, all das ist das Mograbi. Mittendrin und im begrünten Hinterhof:  Tische und Stühle wie bei Großmuttern, an denen man wunderbar Zeit stundenlang vergeuden kann, lesen, aus Blümchentassen Cappuccino trinken oder sich einfach nur ein bisschen wie im Münchner Westend fühlen. Und sich überlegen, welcher der alten Einrichtungsgegenstände das perfekte Mitbringsel für die Freunde zu Hause in München ist.

Avi und Tahel, die seit sechs Monaten das Mograbi betreiben, sammeln seit Jahren Flohmarktfundstücke und wussten irgendwann einfach nicht mehr, wohin mit all den schönen Dingen. Und fanden: ein Secondhand-Cafe hat noch gefehlt in Tel Aviv.

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Beim “Mograbi” passt selbst das Fortbewegungsmittel des Besitzers zum Kaffee.

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In den Hinterhof kommt auch gerne mal die Oma aus dem Nachbarhaus und bringt neue Ware.

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Sogar das Waschbecken im Hinterbereich des “Mograbi” erinnert ans Münchner “Marais”.

Mograbi, Café & Second hand, Allenby Street 33, Tel Aviv

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