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Wire – Altern in Würde

Sebastian Gierke
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Und plötzlich musste man sich Sorgen machen. Würden Wire tatsächlich alt und ein bisschen peinlich werden? Könnte diese völlig zu Recht kultisch verehrte Band tatsächlich den Absprung nicht schaffen? Am Freitag kann man das in München überprüfen.

Schon nach ihren ersten drei Alben (1977 bis 1979), mit denen sie die Entwicklung von Punk in schrägen Synthie-Pop vorwegnahm, war Wire ein Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Und die Londoner ruhten sich darauf nie aus, überraschten, trieben die Jungen vor sich her.

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Doch auf ihrem vorletzten Album „Object 47“ (2008) klang das Trio um den 56-jährigen Colin Newman, das seiner Zeit bis dahin musikalische immer voraus war, wie eine Kopie jüngerer Bands. Wie langweilige Interpol. Wire waren überholt worden.

Doch alle Sorgen: unnötig. Sie holten im Windschatten nur Luft, um sich mit dem aktuellen Album „Red Barked Tree“ wieder an die Spitze zu setzen. Ungewohnt melancholisch und melodieselig klingt das Album besser, als das meiste, was jüngere Indie-Adepten momentan vorweisen können. Wire altern in Würde…

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Wire im Atomic Café, Freitag, 25. Februar, 20.30 Uhr,

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