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Zehn Fragen an Dyebox

Fabian Kournettas
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Letzten Monat waren die beiden sympatischen Jungs aus Stuttgart zum dritten Mal bei So Not Berlin zu Gast. Nach ihrem großen Erfolg mit ihrer ersten E.P. “Catch the Looks” erscheint nun bald Ihr Album. Deswegen haben wir uns Dyebox mal zur Seite genommen.

Zehn Fragen an Dyebox (Boxon Records / Stuttgart)

1. Wie seid ihr zur Musik gekommen?

Dyebox:Unsere erste Band haben wir bereits Mitte der 90er Jahre gegründet. Anfänglich spielten wir Indie-Rock, ein paar Jahre später sind wir dann über Hip-Hop und New-Disco zum Produzieren und Auflegen gekommen.

2. Was macht Euren Sound einzigartig?

Wir versuchen sowohl in unseren DJ-Sets, als auch in unseren eigenen Produktionen Elemente aus verschiedenen Genres miteinander zu kombinieren. Uns ist es dabei wichtig, dass Clubmusik nicht nur aus blanken Beats besteht, sondern auch eine ausgeprägte Liedform haben kann.

3. Welche Djs bzw. Künstler haben Euch am meisten beeinflusst?

Die Inspiration war bei uns immer sehr breit gefächert. Zum einen haben wir viel Einflüsse aus dem Electro-Pop und Indie-Rock von Bands wie z.B. Zoot Woman, The Knife, Veto und Death From Above bezogen. Zum Anderen haben uns aber auch Techno und Deep-House Künstler, wie z.B. Simian Mobile Disco oder Etienne de Crecy inspiriert. In Stuttgart haben uns vor allem die Jungs von Pauls Artists geprägt, denen wir auch unsere ersten Live-Auftritte zu verdanken haben.

4. Mit wem würdet ihr gerne mal zusammen arbeiten?

Die Liste an Künstlern ist lang, ganz klar aber wären Soulwax, Daft Punk oder Simian Mobile Disco Wunschkandidaten.

5. Was macht für Euch den Unterschied zwischen der Deutschen und der restlichen Electro-Szene aus?

Die deutsche Electro-Szene hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Zuwachs erfahren, trotzdem ist sie unserer Meinung nach weniger sichtbar als z.B. in Frankreich oder England. Dort ist es nicht außergewöhnlich, wenn Electro auch unter der Woche im Radio gespielt wird.

6. Viele Djs legen mittlerweile nur noch mit MP3s auf und lassen ihren Plattenkoffer zu hause – gut oder schlecht?

Wir sehen die Entwicklung grundsätzlich als positiv an. Viele DJs arbeiten heute standardmäßig mit Laptops und Controller und haben dadurch viel mehr Möglichkeiten beim Mixen als noch vor wenigen Jahren. Früher haben wir selbst mit Vinyl aufgelegt, mittlerweile genießen wir jedoch die Freiheiten die uns das digitale Auflegen bietet.

7. Was bedeutet Eure erste E.P. Catch the Looks für Euch?

Die erste eigene EP hat natürlich immer eine ganz besondere Bedeutung. Umso mehr freut es uns natürlich, dass wir damit bei einem internationalem Label gelandet sind. Die Resonanz war unglaublich – wir haben viel positives Feedback bekommen und stehen seit dem mit vielen internationalen Künstlern in engem Kontakt.

8. Welche Musik hört ihr gerne zum Entspannen?

Das kommt immer ganz auf die Situation an. Wir können sowohl zu Jazz, Klassik, aber auch Electro-Pop gut entspannen.

9. Was können wir in Zukunft von Euch erwarten?

Momentan arbeiten wir an unserem ersten Album und erweitern parallel dazu unser Live-Set. Wir wollen in Zukunft verstärkt mit Vocals arbeiten, sowohl im Studio als auch auf der Bühne.

10. Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg.

Vielen Dank!

Dyebox – Spring Mix 2010 by Dyebox

Dyebox – “Catch The Looks” by Boxon Records

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