Kultur, Was machen wir heute?

Am Anfang war das Storyboard

Claudia Riedlberger
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Jeder große Film war einmal nicht mehr als ein Berg an Zeichnungen und Skizzen. Im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern sind jetzt zu einigen Meilensteinen der Filmkunst die Storyboards zu bestaunen. In der Ausstellung “Storyboards. Von Hitchcock bis Spielberg” gibt es die vorbereitenden Zeichnungen zu Klassikern wie “Gone with the Wind”, “Taxi Driver”, “Apocalypse Now” und noch vielen mehr zu sehen.

Ein Storyboard ist die zeichnerische Umsetzung eines Drehbuchs. Es dient der Visualisierung der filmischen Bewegungen, ermöglicht dem Regisseur die Planung der Kameraeinstellungen, bietet einen ersten Eindruck der filmischen Gesamtkomposition. Jede Filmszene wird im Vorhinein aufs Genauste geplant und oft mehrmals umgeschrieben. Das Storyboard ändert sich im Entwicklungsprozess daher fortlaufend. Letztendliche ähnelt das fertige Storyboard einem Comic, der die Handlung des Films erzählt.

Jeder Künstler setzt ein Storyboard auf ganz individuelle Weise um. In dieser Ausstellung könnten die Szenenbilder von Kultregisseuren wie David Fincher oder Stanley Kubrick mit Klassikern von Disney, den Erfindern des Storyboards, verglichen werden. Macht euch selbst ein Bild davon, wie einige zeitlose Klassiker der Filmegeschichte ihren Anfang gefunden haben.

Die Ausstellung läuft noch bis 16. September. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Infos gibt es hier.

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