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#ausspekuliert: Lieber spektakulärer Spekulatius als spekulierende Spekulanten

Bianca Busch

Um für bezahlbaren Wohnraum zu demonstrieren, zogen am vergangenen Samstag mehr als 10 000 Menschen unter dem Motto  “Ausspekuliert –  für bezahlbaren Wohnraum und gegen soziale Ausgrenzung” durch die Münchner Innenstadt.

Mit Plakaten, Parteiflaggen und ihrer Teilnahme an der Demonstration brachten sie ihren Ärger über Wohnungsnot, Luxussanierungen und Immobilienspekulationen in München an die Öffentlichkeit. Besonders die Politik der CSU und das Verhalten von Investoren und Spekulanten steht bei den meisten Teilnehmern in der Kritik.

Dass ein einfaches “Mietpreise runter!” nicht ausreicht um die Lage zu verbessern, ist mittlerweile deutlich geworden: Während bei der Abschlusskundgebung am Siegestor VertreterInnen der einzelnen Parteien über eine Reform des Bodenrechts, um Modernisierungsumlage, Mietpreisbremsen und sozialen Wohnungsbau diskutieren, erzählen beim “Worst of Mieterstammtisch” MieterInnen von ihren schlimmsten Erlebnissen, um auf die vielschichtigen Folgen der derzeitige Wohnungspolitik aufmerksam zu machen.

#Ausspekuliert möchte aber auch denen das Problem der Wohnungsnot vor Augen führen, die nicht unmittelbar davon betroffen sind: “Der Reichste in dieser Stadt kann nicht leben, wenn es keine Polizisten und Rettungskräfte gibt, die sich ebenfalls hier in der Stadt eine Wohnung leisten können”, erklärte Roland Fischer von der Münchner SPD am Samstag (SZ).

Die besten Statements von der Demo wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten:

Bilder: Jan Rauschning-Vits

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