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Blogbook stellt vor: Changelog dokumentiert den digitalen Wandel

Anna Wörner

Schon wieder ein Blog über Digitalisierung? Mit Changelog haben sich Vera Vaubel und Annette Henkel einem Thema angenommen, das von allen erdenklichen Seiten verfolgt, beleuchtet und diskutiert wird. Die Jury des Insarnetz Blog Awards fand, dass die Schwerpunkte von Changelog eine gute Mischung abgeben und häufig den Nagel auf den Kopf treffen.

Genau deshalb gehörten sie auch zu den zehn Gewinner des Awards 2019, in der Kategorie Unternehmensblog.

Hier steht uns die Initiatorin Vera Vaubel Rede und Antwort:

Woher kommt der Name eures Blogs?

Das Wort Changelog – auf Deutsch Änderungsprotokoll – ist ein aus dem Englischen übernommenes Kofferwort, das sich aus „change“ für Änderung und „log“ für Logbuch zusammensetzt. Und das beschreibt unseren Blog ziemlich genau: Der Blog ist ein Änderungsprotokoll, das den Wandel durch digitale Technologien punktuell dokumentiert.

Was ist neu, anders und einzigartig an eurem Blog?

Schwierig zu sagen, denn es gibt eine Vielzahl an Blogs, die sich dem Thema Digitalisierung widmen. Changelog hat zum einen den Fokus auf Online Retail – das kommt einfach daher, dass wir aus der Branche kommen, dort gut vernetzt sind und Branchen-Knowhow haben. Und darüber hinaus treiben wir auch die Themen Rolemodels und Female Empowerment in Verbindung mit neuen Technologien voran. Vielleicht macht es die Mischung?

Welche Themen und Trends sind aus deiner Sicht zukunftsweisend für München?

Ich denke, uns wird in Zukunft mehr und mehr die Frage beschäftigen, wie wir in einer Informations- und Dienstleistungsgesellschaft gut miteinander leben können, gerade in einem Ballungszentrum wie München, das immer größer und auch voller wird. Ich bin davon überzeugt, dass digitale Technologien uns dabei helfen können, aber wir müssen uns die Grundfrage besinnen, welche Werte wir damit schaffen wollen.

Welche Story auf eurem Blog habt ihr besonders gerne geschrieben?

Also das Interview mit Doro Bär, Staatsministerin für Digitales, war schon eines der Highlights. Auch das Panel über Künstliche Intelligenz mit Miriam Meckel und Peter Turi war sehr inspirierend. Aber eigentlich will ich gar keinen Blogbeitrag herausheben. Was mich in meiner kurzen Laufbahn als Bloggerin am meisten beeindruckt, ist, dass alle Protagonisten die Gespräche wirklich sehr offen, auf Augenhöhe und als echten Dialog führen.

Was machst du, wenn du nicht gerade bloggst?

Meinst du beruflich oder privat? Also erst mal beruflich: PR Kommunikation für unsere Kunden, ich habe ja 2003 eine kleine PR Agentur gegründet, die sich über die Jahre sehr schön entwickelt hat. Ein maßgeblicher Teil dazu hat Annette Henkel beigetragen, die ich gerne auch meine Komplizin nenne. Sie ist Mit-Initiatorin des Blogs und engagierte Autorin. Darüber hinaus engagiere ich mich im Sport – ich bin ehrenamtlich als Jugendwartin beim GC München-Eichenried tätig. Privat ganz oben steht bei mir meine Familie: mein Mann und die drei Kids sind die wichtigsten Menschen, mit denen ich möglichst viel Zeit verbringe.

Dein Lieblingsort in München?

Ehrlich gesagt gibt es viele, ich lebe hier ja schon seit über 25 Jahren hier in der Stadt. Ich finde das Stadtbild toll und das Angebot, das die Stadt bietet. Ein Ort fällt mir spontan ein, den ich noch besonders erwähnen könnte: St. Emmeram, ein kleines Refugium, wo man sich fühlt, als wäre man auf dem Land.

Wenn der Blog eine Person wäre, wie wäre diese Person?

Ich versuche es mal mit drei Adjektiven zu umschreiben: authentisch, ehrlich, loyal.


Fotos: Marion Vogel

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