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Servus Royal Kebaphaus, mach’s gut!
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Die zweite Stammstrecke und der neue Starnberger Flügelbahnhof sind beschlossene Sache. Die Modernisierung hat aber auch ihre Kehrseiten.
Bye Bye Royal Kebaphaus
Der erste vegane Döner der Welt kommt aus München. Oder besser kam. Denn das Royal Kebaphaus, das sich an der Nordseite des Hauptbahnhofes befand, musste dem Umbau weichen. Inzwischen laufen in den beliebten Dönerladen keine Vegetarier und Veganer mehr, sondern nur noch Handwerker ein und aus, wie die SZ zuerst berichtete. Das seit vielen Jahren über die Grenzen Münchens hinaus bekannte Kebaphaus musste zum 31. Juli die Spieße niederlegen. Nur ein kleiner Trost: in München eröffnete vor kurzem eine Filiale von Mustafas Gemüsekebab, wir berichteten.

Nachverdichtung heißt das Zauberwort
Die Ladenzeile an der Nordseite des Hauptbahnhofes, die es seit der Nachkriegszeit gibt, wird abgerissen um zunächst Platz für einen Wertstoffhof zu schaffen. Dort entsorgen in Zukunft Bauerbeiter und umliegende Büros ihre Abfälle. Wenn dann die Bauarbeiten für den neuen Hauptbahnhof beginnen, muss auch diese temporäre Lösung Platz für den Bahnhof und ein 75 Meter hohes Bürogebäude machen. Zudem muss das dahinterliegende Gleis 36 mit Bohrpfeilern gestützt werden, um während den Arbeiten nicht abzusacken.
Bisher beherbergte die wohl skurrilste Ladenzeile in München einen Waffenladen mit Wasserpfeifenbedarf, eine Import-Export Firma und eben das Royal Kebaphaus.
Alternativen: vegane Döner-Läden in München
Die Betreiber vom Royal Kebaphaus suchen aber schon nach einem neuen Standort in der Nähe des Hauptbahnhofes. Wer während dieser Zeit nicht auf seinen veganen Döner verzichten möchte, kann auch die Filiale Erbils am Ostbahnhof besuchen. Vegane, türkische Spezialitäten gibt es auch bei Cigköfte King in der Gollierstraße 18 im Westend sowie in der Borschetsrieder Straße 62 in Obersendling. Gut vegetarisch essen kann man auch beim Okra Gemüsekebab in der Schellingstraße 44.
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