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Die Japandroids im Feierwerk: Mehr Fakt als Floskel

japandroids

England, Island, Frankreich, Belgien, USA: Die  Japandroids haben sich in diesem Herbst einiges vorgenommen. Unter den unzähligen Konzertdaten finden sich auch ein paar wenige in Deutschland – eingequetscht zwischen Prag und Luzern zum Beispiel München.

Am kommenden Dienstag, 11.9., schlagen die kanadischen Indie-Rocker im Feierwerk auf. Im Gepäck haben sie – neben den Dirty Beaches und den Crocodiles – ihr neues Album “Celebration Rock”, das es eigentlich nie hätte geben sollen. Denn auf ihr Debüt “Post Nothing” sollte, da waren sich Brian Kind und David Prowse einig, kein weiteres Album folgen. Wunderbar, dass es dann doch anders gekommen ist: Die rohe Energie von “Celebration Rock” wird mit einem großem Sound ausbalanciert. Die beiden Kanadier erreichen nach wie vor mit Gitarre, Drumset und zwei Stimmen eine Dynamik und Präsenz, für die andere Acts eine ganze Band benötigen. Gerade hat der amerikanische Rolling Stone die neue Scheibe zu einem der zehn besten Sommeralben aller Zeiten gekürt. Und die Visions schreibt: “Manchmal braucht es nur zwei Menschen, um die (Indie-Welt) zu retten.” Recht haben sie. Und genau deshalb kann man mit Blick auf das Konzert auch etwas so abgespacktes schreiben wie “der Name ist Programm” – einfach, weil dieser Satz dank “Celebration Rock” mehr Fakt als Floskel ist.

Die Japandroids, Crocodiles und Dirty Beaches spielen am Dienstag, 11. September, im Münchner Feierwerk (Hansastraße 39-41). Der Eintritt kostet 15 Euro. Einlass ist um 19 Uhr, los geht’s um 20 Uhr.

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