
Aktuell
Die Revolution kann auch Spass machen: Idles am 16. November im Ampere
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Man muss fairerweise zugeben, dass diese fünf Jungs beim ersten Anblick ausschauen wie die Überhipster schlechthin, die gerade bei dir ums Eck den ersten glutenfrei-veganen Avocado-Latte-Popup-Store für Achtsamkeits-Yoga eröffnet haben. Die Schnurrbärte, die Tattoos, die absurden Klamotten: alles da.
Irre Oberfläche
Wir wollen aber nicht oberflächlich sein und lassen uns auch gerne von der Oberfläche in die Irre führen. Die Idles aus Bristol sind nämlich eine der wichtigsten Bands der Stunde. Sie sind brachial, laut und immer mit Vorwärtsdrang. Irgendwie Punk, kann man wohl sagen. Oder Post Punk? Spiel eigentlich keine Rolle, wie man’s definiert.
“Islam didn’t eat your hamster”
Die Idles haben, ganz explizit und laut und konsequent, was viele Bands sich nicht trauen zu haben, nicht haben wollen oder eher implizit und still haben: Haltung. Für eine offene Gesellschaft und mit viel Empathie für das, was man vor ein paar Jahrzehnten noch Arbeiterklasse nannte und heute vielleicht Prekariat. Gegen Homophobie, Rassismus und toxische Männlichkeit schreien sie an.
“I’ll sing at fascists ’til my head comes off”
Immer schaffen es die Idles, dabei das allzu parolenhaft-pathetische zu vermeiden, das sich bei solchen Themen schnell mal breitmachen kann. Stattdessen bringen sie auch mal die Stammgäste eines ziemlich verlassenen französischen Cafés zum Staunen:
Ausverkauft, aber wir haben noch Tickets für euch!
Weil die Idles, zum Glück, eine der Bands der Stunde sind, ist das Konzert am Freitag, 16.11. längst ausverkauft. Wir haben aber noch ein paar Gästelistenplätze für euch, die wir drüben auf unserer Facebook-Seite verlosen.
In aller Kürze:
Was? Idles / AUSVERKAUFT
Wo? Ampere, Zellstr. 4
Wann? Freitag, 16.11., Doors 19 Uhr
Beitragsbild: © Tom Ham
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