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Eurasian Rich Kidz #20

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Tag #20

Das Spielchen geht weiter: Stadt, Natur, Stadt, Natur…
Es mag besonders für uns Stadtkinder gelten, doch die Spannung dieser beiden Gegensätze verliert nicht im Geringsten an Anziehungskraft. Nach verheerendem Verkehrschaos und Nachtclubs warten nun also 4 Tage Ferien auf dem Bauernhof auf uns.
Carina sagt, dass das grüne Auto auf dem Parkplatz unser Tourfahrzeug wäre, nur leider meint sie nicht den gefederten SUV, sondern einen kleinen Minibus, den wir so ähnlich schon von unserem Olkhon Trip kennen. Erfreuenswert ist diesmal, dass wir ihn nicht mit 11 weiteren Personen teilen müssen, sondern insgesamt zu sechst sind.
Unser Guide ist eine Frau namens Soko und unser stämmiger, väterlicher Fahrer heißt Bataar. Wir stellen uns kurz vor (Soko spricht Englisch und Deutsch) und befinden uns schon auf dem Weg. Es stehen 3 Übernachtungen bei mongolischen Nomadenfamilien auf dem Plan.
Nachdem wir die lärmende mongolische Hauptstadt Ulan Bataar verlassen haben, wird uns die Weitläufigkeit dieses Landes zum ersten mal wirklich bewusst, denn bei unserer Einfahrt mit dem Zug herrschte tiefste Nacht. Auf der holprigen asphaltierten Landstraße (eine der Hauptschlagadern des ausserstädtischen mongolischen Strassennetzes) geht es gen Osten. Ein Blick aus dem Fenster offenbart Steppe, freilaufende Pferde-, Kuh-, Ziegen-, und Schafsherden-, wobei letztere immer gemischt rumhängen. Besonders die Vielzahl der Pferde ist beeindruckend und in Carina wird das 10 Jährige Wendy Mädchen geweckt: “Fäärdää”!!!

Das Spielchen geht weiter: Stadt, Natur, Stadt, Natur…Es mag besonders für uns Stadtkinder gelten, doch die Spannung dieser beiden Gegensätze verliert nicht im Geringsten an Anziehungskraft. Nach verheerendem Verkehrschaos und Nachtclubs warten nun also 4 Tage Ferien auf dem Bauernhof auf uns.

Carina sagt, dass das grüne Auto auf dem Parkplatz unser Tourfahrzeug wäre, nur leider meint sie nicht den gefederten SUV, sondern einen kleinen Minibus, den wir so ähnlich schon von unserem Olkhon Trip kennen. Erfreuenswert ist diesmal, dass wir ihn nicht mit 11 weiteren Personen teilen müssen, sondern insgesamt zu sechst sind.

Unser Guide ist eine Frau namens Soko und unser stämmiger, väterlicher Fahrer heißt Bataar. Wir stellen uns kurz vor (Soko spricht Englisch und Deutsch) und befinden uns schon auf dem Weg. Es stehen 3 Übernachtungen bei mongolischen Nomadenfamilien auf dem Plan.Nachdem wir die lärmende mongolische Hauptstadt Ulan Bataar verlassen haben, wird uns die Weitläufigkeit dieses Landes zum ersten mal wirklich bewusst, denn bei unserer Einfahrt mit dem Zug herrschte tiefste Nacht. Auf der holprigen asphaltierten Landstraße (eine der Hauptschlagadern des ausserstädtischen mongolischen Strassennetzes) geht es gen Osten. Ein Blick aus dem Fenster offenbart Steppe, freilaufende Pferde-, Kuh-, Ziegen-, und Schafsherden-, wobei letztere immer gemischt rumhängen. Besonders die Vielzahl der Pferde ist beeindruckend und in Carina wird das 10 Jährige Wendy Mädchen geweckt: “Fäärdää”!!!

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An einigen Stellen muss Batar die Straße verlassen und auf die Steppe ausweichen, da hohe Erdhügel und Stoppschilder den Weg versperren. Aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse bricht hier nämlich jeden Winter die Straße auf.Als wir abermals die Straße verlassen, sagt Soko, dass es hier Mittagessen geben wird. Wir erschliessen das umliegende Gelände und versuchen uns vergeblich einer Pferdeschar zu nähern, die von ihrem Leithengst bewacht wird und einfach abhaut wenn wir zu nahe kommen.

In kürzester Zeit hat Soko auf einem Campingherd ein wahnsinnig leckeres Mahl zubereitet. Es gibt Weizennudeln mit Gemüse in verschiedensten Farben und mit gebratenen Rinderwurststückchen für die Nichtvegetarier Christoph und Eric. Wir sitzen zusammen im mongolischen Nichts, neben einem noch relativ frischen Haufen Pferdeäpfel und haben das beste Essen seit Olga. Ein Start, der besser nicht sein könnte.

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Als wir nach drei Stunden weiterer Fahrt die Asphaltstraße endgültig verlassen, ist es mit dem Schlafen endgültig vorbei. Auf einer Huckelpiste fahren wir querfeldein in Richtung unseres ersten Schlafplatzes. Wir passieren einige Nomadenjurten, die alle ziemlich gleich aussehen und bei irgendeiner halten wir dann.

Wir werden in eines der drei Zelte geführt und von Frau und Herr des Hauses mit einer Schale traditionellen mongolischen Tees begrüßt (Grüntee, Schwarztee, beliebige Milch, Salz). Das Innere der Jurte ist sehr überraschend. So besteht das Gerüst aus einem aufwändig angefertigten Holzgestell aus zwei Pfeilern und 72 handbemalten Dachstreben. Gesamtgewicht: ca. 280 Kilogramm. Dabei ist zu bedenken, dass die Nomaden drei Mal pro Jahr ihren Lagerplatz wechseln, damit die vielen Tiere immer genug Weidefläche zur Verfügung haben.

Anschließend werden uns noch einige zu beachtende Regeln innerhalb der Jurte mit auf den Weg gegeben: im Uhrzeigersinn laufen, nicht zwischen den Pfeilern durchgreifen und nicht auf der Schwelle stehenbleiben, nicht flüstern. Außerdem sitzen Gäste immer linker Hand. Welcome to nomad buddhism.Als vorabendliches Actionprogramm fahren wir dann noch zu einigen Sanddünen, von denen wir wie kleine Kinder herunterspringen und wir reiten eine Runde mit den hauseigenen Kamelen durch die Steppe. Ziemlich erhabene Gemütlichkeit dort oben und schnell sind die Dinger auch noch.

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Als Abendmahl kocht wieder Soko (siehe Kochrezept) und wir ziehen uns in unsere eigene Jurte zurück, die wir mal lieber die ganze Nacht beheizt hätten. #saukalt

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