Was machen wir heute?

Helge naht

Thomas Steierer

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Er ist zurück. Ende Januar hat er im Volkstheater den „Großen Karl Valentin-Preis“ verliehen bekommen. Von Donnerstag bis Samstag (17. bis 19. Mai) spielt er nun wieder in München: Helge Schneider, jener furiose Jazzmusiker und einer der großen Komiker unserer Tage.

Das kulturell verwöhnte Münchner Publikum zu verzücken, ist bekanntlich alles andere als leicht. Für ihn jedoch ein Leichtes. Beifallsstürme und tosendes Gelächter erntet er hier regelmäßig, zuletzt Anfang 2012: Helge Schneider.

Im Circus Krone gibt er sein neues Bühnenprogramm „Rettung naht -Superhelgi auf Tournee“ zum besten. Den Segen des Münchners Karl Valentin (1882-1948) hätte er bestimmt, der Mühlheimer Helge Schneider.

Wie einst die hiesige Komikerlegende Karl Valentin: Bei der Preisverleihung im Januar hat er es per Dankesrede und anschließender Kurzperformance wieder einmal geschafft, das hiesige Publikum zu begeistern. Mit seiner eigentümlichen Mischung aus geistreichem Unsinn, virtuoser Musikdarbietung und genial-verrückter Improvisation, die jeden Auftritt zum Unikat veredelt.

Inzwischen arbeitet Helge Schneider an seinem nächsten Kinofilm, nach „Jazzclub -Der frühe Vogel fängt den Wurm“ (2004). Der hochproduktive, keineswegs auf „Katzeklo“ reduzierbare Tausendsassa, seines Zeichens auch Krimiautor, Hörspielmacher, Filmemacher und Schauspieler, ist gerade zurück von Dreharbeiten in Spanien.

Nun zeigt er wieder Bühnenpräsenz: „Rettung naht- Superhelgi auf Tournee“,das aktuelle, im Februar im heimischen Mühlheim an der Ruhr gestartete, Bühnenprogramm mit Band, u.a. seinem langjährig bewährten Bruder im Geiste, Sergej Gleithmann, wartet auf neben Neuem mit Klassikern.

Neben „Katzeklo“ ist zu rechnen mit Liedern wie „Fitze Fatze“ und Es gibt Reis Baby“ oder der bekannten großartigen Udo-Lindenberg-Parodie. Und, so Helge Schneider: „Der Programmtitel Rettung naht hört sich gut an und soll Mut machen.“

Was dieser Tage im ehrwürdigen Circus Krone in München zu begutachten ist. Zur bayerischen Landeshauptstadt hat Helge Schneider einen besonderen Bezug. Nicht zuletzt durch seine Affinität zum Münchner „Multimedia-Genie“ Karl Valentin (Valentin-Biograph Alfons Schweiggert).

Wie er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dapd im Rahmen der Preisverleihung im Januar bekräftigt hat: „Der Preis ehrt mich sehr, weil ich im Sinne von Karl Valentin meine Arbeit betreibe. Ich habe das Werk Karl Valentins schon als Jugendlicher kennengelernt. Mich hat beeindruckt, dass da jemand völlig freigeistig seine Kunst betrieben und damit das Volk zum Lachen gebracht hat.“ Auch das haben beide gemeinsam.

Helge Schneider, „Rettung naht -Superhelgi auf Tournee“: Vom 17. bis 19. Mai im Circus Krone. Karten kosten 35 Euro, ermäßigt 27 Euro (jeweils zuzüglich VVK-Gebühren).


Foto: Meine Supermaus Gmbh

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