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Laim 2040: Eine Utopie nach dem Urban Innovation Hackathon

MUNICH NEXT LEVEL

Beim “Urban Innovation Hackathon” hat sich am 19. März 2024 eine Gruppe Laimer*innen zusammen gefunden, um Lösungen für die Probleme ihres Stadtteils zu finden: Sie wünschten sich belebtere Plätze, Raum für Jugendliche, weniger Autos im öffentlichen Raum und eine lebendigere Kulturszene. Wie Laim 2040 aussehen könnte, wenn sie ihre Visionen umsetzen, haben wir auf Basis der Diskussionen und Ergebnisse vom 19. März eine KI gefragt. Eine Zukunftsvision:

Im Morgengrauen von Laim im Jahr 2040 beginnt Dein Tag in einem Viertel, das sich seit dem 19. März 2024 stark verändert hat. Damals hat eine kleine Gruppe Laimer*innen angefangen, sich gemeinsam Gedanken zu machen, wie ihr Laim aussehen soll. Heute, an einem Tag 2040 hat dieser Startpunkt, zu einer Entwicklung geführt, die Ihr Euch damals nicht hättet erträumen können. Du wachst auf in Deinem Zuhause in Laim. Die Luft ist frisch und rein. Ein Duft von Efeu und Kräutern, die an Deinen Wänden wachsen, weht herein. Nach einer kurzen Yoga-Session auf dem mit Solarpaneelen bestückten Balkon, bereitest Du Dir ein Frühstück vor. Die Zutaten stammen direkt aus dem Gemeinschaftsgarten vor der Tür, den Du gemeinsam mit Deinen Nachbar*innen pflegst.

So sah im März 2024 das erste Treffen der Laimer*innen im MUCBOOK Clubhaus und Steinchen Kulturcafé “Perle” aus

 

Dein Weg zur Arbeit führt Dich in einen Kreativhub, im renovierten alten Sparkassengebäude. Auf dem Fahrrad saust Du durch Laim, vorbei an öffentlichen Plätzen mit Märkten und Frühstücksbuden, vor denen Menschen sich unterhalten, scherzen oder diskutieren. Du fährst durch grüne Adern, die das Viertel durchziehen. Von der Fürstenrieder Straßen führen Wegweiser auf diese bepflanzten Rad- und Fußwege, die die kleinen ehemals verlassenen Plätze Laims miteinander verbinden. Die einst vorherrschende Autodominanz ist einer friedvollen Koexistenz von Fußgänger*innen, Radfahrenden und autonomen Sammeltaxis gewichen.

Deine Arbeit beginnt. Du arbeitest in einem lichtdurchfluteten Gemeinschaftsbüro mit einzelne Rückzugs- und Ruheräumen, die Du Dir bei Bedarf buchst. Wenn Du mal frische Luft brauchst, ein Gespräch führen willst oder einen Snack möchtest, gehst Du in den begrünten Innenhof, der frisches Obst von eigenen Bäumen bietet.

Von Laim für Laim

Nachmittags besuchst Du dann einen der größeren zentralen Gemeinschaftsgärten am Hogenbergplatz, um frisches Gemüse für das Abendessen zu ernten. Was als kurzer Besuch geplant war, verwandelt sich schnell in ein spontanes Picknick mit Nachbar*innen. Ein paar Jugendliche, denen das Picknick zu langweilig geworden ist, hocken mit ihrem Smartphones ein paar Meter weiter auf bunten Liegen. Manche helfen ihren Eltern noch beim Ernten.

Am Abend lockt Dich eine Open-Air-Theatervorstellung zum Laimer Anger. Die Darbietung, eine lokale Produktion des Jugendzentrums über die Herausforderungen von Jugendlichen im Zeitalter der Transformation, zieht Menschen aller Altersgruppen an. Die sich global zuspitzende Klimakrise koexistiert mit hoffnungsvollen Lösungsansätzen, wie in Laim. Das kann besonders Jugendliche belasten, die zwischen Zukunftsangst und Euphorie hin- und hergerissen sind. Es ist aber ein Thema für alle und nach der Vorstellung gibt es Standing Ovations. Du klatschst laut mit.

Danach besuchst Du mit ein paar Freund*innen eine der zahlreichen neuen Rooftop-Bars, die den Dächern Laims ein neues Leben eingehaucht haben. Ein Flyer für das kommende Viertelfest des Laimer Künstler*innenkollektivs liegt aus. Hier, umgeben von Dachgärten und mit einem Blick über Dein Viertel, triffst Du Dich auch regelmäßig noch mit der Kerngruppe, die damals 2024 den Wandel in Laim angestoßen hat. Gemeinsam teilt Ihr Erfolgsgeschichten und plant die nächsten Schritte. Denn Ihr seid weit gekommen aber noch lange nicht fertig.

Das Szenario wurde mithilfe von KI auf Basis der während der Veranstaltung vorgebrachten Ideen erstellt und redaktionell bearbeitet. Das Bild hat die KI Dall-E auf Basis des Szenarios erstellt.

Fotos: MUNICH NEXT LEVEL / Marcus Schlaf

Die PERLE ist eine neue Zwischennutzung von MUCBOOK CLUBHAUS in Kooperation mit dem STEINCHEN KULTURCAFÉ und dient als neue Kulturstätte für Debatten, Kultur, Kunst und Impulse in Laim. Ziel der vom Freistaat Bayern, der Landeshauptstadt München, dem Bezirksausschuss sowie dem Eigentümer Urban Progress unterstützten Zwischennutzung ist es, einen Wohlfühlort und Treffpunkt für die Kreativ- und Kulturszene Münchens, aber auch für die Bewohner:innen Laims zu schaffen.

Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Möglichmacher dieser Veranstaltungsreihe, insbesondere das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie als Fördergeber, aber auch an das Team von bayernkreativ für die Antragsbearbeitung.

Die Zwischennutzung wird ermöglicht durch den Bauherren Urban Progress.
Dieses Projekt wird mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert sowie der Landeshauptstadt München und dem Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft kofinanziert.

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