Star Wars Identities München
Kultur, Was machen wir heute?

Möge die Macht mit dir sein – Star Wars Identities in München

Sharon Brehm

Weit entfernte Galaxien, Laserschwerter und Natalie Portman in der Rolle der Padme Amidala – es gibt genügend guter Gründe Star Wars Fan zu sein. Doch auch allen Identitätssuchenden hat die interaktive Ausstellung Star Wars Identities noch bis zum 17. Oktober viel zu bieten.

Und weil der Filmklassiker inzwischen sieben Teilen zählt, kommen hier auch sieben Gründe für einen Ausstellungsbesuch:
  1. München ist die letzte Station in Deutschland bevor die Ausstellung weiterzieht. Für all diejenigen, die sich am liebsten auf Deutsch oder Englisch mit George Lucas Science Fiction Meisterwerk beschäftigen wird es jetzt also höchste Eisenbahn – pardon, Raumschiff.
  2. Die Ausstellung ist ein kleiner Selbstfindungstrip. Anstatt den Jakobsweg zu meistern, kannst du dir bequem 90 Minuten lang Gedanken darüber machen, auf welchem Planeten du wohl aufgewachsen wärest und was dich in deiner Entwicklung geprägt hat. Besonderes Schmankerl: Du kreiierst ganz nebenbei in 10 Stationen deinen eigenen Star Wars Charakter. Hättest du der dunklen Seite widerstanden? Star Wars Identities München
  3. Laserschwert-Fetischisten können diese Kunst am 6. August selbst erlernen – wenn das nicht Jedi-Herzen höher schlagen lässt.
  4. Endlich wird bestätigt, dass Chewbaka ein überdimensionaler Hund ist. Als Vorlage diente nämlich George Lucas treuer Begleiter Indiana, ein Alaskan Malamute. Das ist natürlich nicht das einzige an skurrilem Wissen, das die Ausstellung bietet.
  5. Die kleine Olympiahalle ist was Temperaturen betrifft ein kleiner Geheimtipp. Egal ob man schneller schmilzt als ein Nogger-Eis oder sich vor plötzlich eintreffendem Hagel schützen möchte, dort ist es angenehm kühl und trocken. StarWarsIdentities2
  6. Die interaktive Ausstellung ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. Zu sehen sind Highlights aus dem George Lucas Museum of Narrative Art wie die aufwendig konzipierten Kostüme, essentielle Requisiten und Mitschnitte schönster Filmmomente.
  7. Mein Herz schlägt ein kleines bisschen für Darth Vader. Einfach weil er der dunklen Seite verfällt, weil er doch eigentlich gut sein will – ist das nicht auch ein bisschen ein Muster in unserer Welt? Star Wars Identities gibt gerade der Frage Raum, wieso jemand böse wird und inwiefern unsere Taten uns definieren?

Zugegebenermaßen, die Preise sind happig. Deswegen mein Tipp: Einfach montags vorbeischauen, immerhin sechs Euro vom Eintrittspreis sparen und ein bisschen seine Ruhe haben, während man durch die unendlichen Weiten der Ausstellung driftet.


Infos in Kürze:

Was? Star Wars Identitities

Wann? Bis zum 17. Oktober 2016, täglich von 10-18 Uhr

Preise? Erwachsene ab 15,95€, Kinder ab 9,95€

Wo? Kleine Olympiahalle im Olympiapark München, Spiridon-Louis-Ring 21

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