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Berliner Indie von Masha Qrella in der Milla am 6. April

Sharon Brehm

Masha Qrella macht Indie in seiner schönsten, weil ehrlichen Wortbedeutung. Denn egal wie populär Bands wie The Killers, Franz Ferdinand oder Mando Diao sind, Indie steht nun mal zunächst für „Independent“, also Unabhängig. Gegen den Strom. Musik um der Musik willen. Nicht für das Geld und auch nicht für den Ruhm. Und nun ist Masha Qrellas Musik eben genau das: Unabhängig. Gegen den Strom. Musik um der Musik willen – und gefällt (obwohl oder weil) es ihr nicht darum geht, zu gefallen. Am 6. April spielt sie in der Milla.

Zwischen “unanfechtbarer Intimität” und dem ultimativen Kick

Obwohl Masha Qrella visuell nicht so wirkt, als sei sie eine Indie-Königin, so ist sie dies durch und durch. Ihre Songs liefen bereits bei Grey’s Antomy (1. Staffel, 8. Folge) und jede größere Zeitschrift und jedes kleinere Liebhabermagazin lobt Masha Qrella in die Höhe. Die TAZ spricht von einer Stimme, „der man Verletzlichkeit genauso anhört wie Geradlinigkeit“, die SPEX von „unanfechtbarer Intimität“ in den Songs, der Spiegel von Mut, ambivalenter Klarheit und einem „Kick, vielleicht dem ultimativen.“

Intim und verletzlich

Beim Hören des Albums “Keys” muss man all dem widerspruchslos zustimmen. Ihre Musik – von den Texten bis zum Klang – ist intim und verletzlich, eingänglich, authentisch, stark. Und, aufgehorcht, es ist Masha Qrellas erstes selbstgemischtes Werk in knapp zwanzig Jahren Musikgeschichte. Damit gelingt ihr eine Kombination aus Fleetwood Mac und Metronomy. Im Vergleich zu den älteren Alben ein wenig poppiger und gleichzeitig bleibt sie ihrem Berliner Songwriting treu.

Berlin in den Texten

Was ich mit Berliner Songwriting meine?  Am besten schaust du dir das Musikvideo zu Keys an: Eine Maus fährt voll Liebeskummer mit der U-Bahn durch die Stadt. Mehr nicht. Knappe 4 Minuten, zwei Einstellungen. Doch genau das ist eben Berliner Songwriting. Es geht immer noch um Liebe, um mittlere und größere Lebenskrisen, um das Leben in all seinen Facetten – nur eben eher wie es in Berlin gelebt wird und nicht wie in München. Absolut authentisch, abgeranzter, nüchterner, kein im Taxi weinen, sondern eben in der U-Bahn.

+++Wir verlosen Gästeliste+++

Du hast jetzt Lust bekommen, dir den Berliner Indie von Masha Qrella live anzuschauen? Wir verlosen 2×2 Gästelistenplätze für das Konzert in der Milla. Lass uns einfach unten einen Kommentar da und mit etwas Glück zieht die Losfee deinen Namen. Ausgelost wird am 1.4. und die Gewinner*innen per Mail benachrichtigt.


In aller Kürze:

Was? Masha Qrella

Wann? Samstag, 6. April 2019, Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Wo? Milla, Holzstraße 28, 81667 München

Wieviel? 13€ zzgl. Gebühr, AK 16€, Tickets hier


Beitragsbild: ©Diana Näcke