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Sparifankal, Nackedeis und Rathausrock: 17 Schnappschüsse aus der Münchner Musikszene

Quo vadis, München? Am 07.12. wollen wir mit euch und unseren Podiumsgästen zusammen in der PERLE über die Zukunft der lokalen Musikszene diskutieren!

Aber vorher werfen wir schon mal einen Blick in die jüngere Vergangenheit. Der Münchner Fotograf Volker Derlath hat für uns einige Fotos aus seinem Archiv hervorgezaubert. Hier gibt es einen kleinen Einblick – eine größere Auswahl läuft den Abend über als Diashow. Vorhang auf:

Vor Rock in Rio kommt Rock im Rathaus: Nachwuchsband vor dem gerade mal volljährigen Publikum bei „18.Jetzt

Kloweisheiten und Gedankenblitze gehören zu einer guten Konzert-Location: Gesehen im Import Export.

Nach circa dreißig Versuchen klappte dieser fotografische Kniff: Die Beatles-Coverband (und Tollwood-Veteranen) von The Bottles auf der Münchner Abbey Road.

Jawoi! Keiner mischt Techno und Klassik so ekstatisch wie das VKKO. Hier im Bild: Dirigent Christopher Verworner im Herzkasperlzelt auf der Wiesn mit (noch ein Stilbruch) Masskrug.

Beat-Poetin Sarah Ines findet das gut.

Alles eine Frage der Paragraphen.

Einer der finalen Abende im „Nerodom“ in der Ganghoferstraße – beliebter Treffpunkt für Goths, Träumer*innen und dunkle Seelen. Süddeutschlands „letzter schwarzer Club“ musste 2023 leider schließen. Irgendwas mit dem Vermieter oder so…

Hoch die Hände – und die Füße.

Nochmal Rathausclubbing: Jedes Jahr werden die gerade Erwachsen gewordenen Münchner*innen von der Stadt eingeladen, sich einmal auszutoben.

Steht doch alles im Internet.

Szene-Legenden in einer von vielen Besetzungen: Die Punks von „Einstürzende Musikantenstadl“. V.l.n.r.: Andi Sturm, Oliver Nauerz, Stanni Kirov und Arafat. Aufnahme im Keller der Glockenbachwerkstatt.

Die Nackedeis, die sie riefen. Auf jedem Flyer der Band „Perlen vor die Säue“ stand: „Bitte kommen sie nackt“. Sehr zur Freude dieses Nudistenvereins. (Aufnahme im Backstage München).

Bisschen weniger Klischee bitte, Phil Vetter. Danke!

Kürzlich verstorben: Musiker, Schriftsteller und BR Zündfunk-Mitbegründer Carl-Ludwig Reichert mit seiner Formation „Sparifankal“. Hier bei der Ausstellungseröffnung von „Typisch München“ im Stadtmuseum gab es Kostproben von seinem bayerischen Blues. Fun Fact: Er hat u.a. Asterix ins Bayerische übersetzt.

Straßenkonzert in Giesing bei der 1. Giesinger Kulturdult 2016. Damals zu hören und hier zu sehen: die Express Brass Band

Let there be Rock: Abtprimas Notker Wolf – Teil der Band Feedback – auf einem Cabrio in der Location „Garage“ auf dem Gelände der ehemaligen Optimolwerke (heute: Werksviertel).

In Aller Kürze:

Was? CREATIVE SESSIONS #2: What happens to the … Musikszene – Eintritt frei!

Wann? Donnerstag, 7. Dezember, Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr

Wo? Kunstküche, DIE PERLE, Agnes-Bernauer-Straße 51

Fotos: © Volker Derlath

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