Münchenschau

MünchenSchau vom 13. Juli

Julia Serdarov

Darüber spricht die Stadt – die morgendliche Presseschau.
Heute: Noch mehr Klinik-Skandal, ob Eltern wirklich für ihre Kinder haften und der Tod des Olympiastadion-Architekten.

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Klinik-Skandal in aller Munde: Weitere Entlassungen stehen möglicherweise bevor, schreibt die sz. Auch der Vorsitzende der Geschäftsführung, Manfred Greiner, sei nicht mehr tabu. Die CSU will vor allem rot-grün in Verantwortung nehmen: Bürgermeister Hep Monatzeder (Grüne) als Vorsitzender des Aufsichtsrats, Gesundheitsreferent Joachim Lorenz (Grüne) und Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) hätten den Skandal mitzutragen. Von diversen „Parteibuch-Partnerschaften“ schreibt die AZ. In den städtischen Kliniken „waren die Chefposten alle reine Parteibuchbesetzungen“, meint Hans Podiuk, Vize-Chef der Rathaus-CSU. Ein weiteres Detail im Beziehungs-Geflecht: Die Qualitätsmanagerin der Klinikum GmbH ist mit Bernhard Liebich liiert, dem suspendierten Chef des Dienstleistungsunternehmen, das über Monate das dreckige OP-Besteck geliefert hat.

Eltern haften für ihre Kinder! Doch nicht? Ein Mädchen, in Begleitung ihrer Eltern, übergibt sich im Taxi. Wer zahlt? Der Taxifahrer muss selbst für die Reinigungskosten und den Ausfall des Wagens aufkommen, entschied nun das Amtsgericht. Allgemein genießen Kinder und Jugendliche besonderen Schutz durch den Gesetzgeber, in diesem Fall hatten die Eltern außerdem ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt, schreibt die sz.

Vater des Olympiastadions ist tot: Der Architekt Günter Behnisch ist am Montagmorgen im Alter von 88 Jahren gestorben. 1972 wurde er mit dem schwebende Stadiondach im Münchner Olympiapark international bekannt. Bekannt wurden auch das Hysolar-Institutsgebäude in Stuttgart aus dem Jahr 1987 und der Bonner Plenarsaal des früheren Bundestages von 1992. “Er hatte ein langes, erfülltes Leben“, sagte sein Sohn.

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