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Nichts zu machen? Macht nichts. Eine Performance

Ina Hermina
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Befreien Sie sich von Meinungen, Vorurteilen und Überzeugungen. Kommen Sie zur Ruhe, entschlacken Sie Ihren Geist und finden Sie Ihre innere Mitte durch die Kunst in Abwesenheit …

Nach der erfolgreichen performativen Rauminstallation Mythen des Alltags zeigt das Münchner Künstlerinnen-Duo Die Rausfrauen mit seinem neuen Kunstprojekt Institut für angewandte Raumaneignung vom 15.-17. Januar, täglich von 17-21 Uhr, nun die performative Ausstellung DAS NICHTS IM LEEREN RAUM. Die Veranstaltung findet statt im Kunstraum Köşk im Münchner Westend (früher Stadtteilbibliothek Westend).

Kurioserweise wird bei dieser Ausstellung (wahlweise auch Performance) jedoch nichts ausgestellt: Die Exponate sind verliehen oder verhüllt, vielleicht werden sie restauriert, nichts genaues weiß man nicht. Kunstvermittler*innen versuchen, den Besucher*innen die Ausstellung dennoch näher zu bringen. Eine Figur führt als aus der Zeit gefallener Museumsarchivar durch den Raum, die andere Figur verfolgt einen gänzlich anderen Ansatz – sie will als esoterisch-künstlerische Yoga-Anleiterin die Kunst für die Besucher*innen physisch erlebbar machen.  Lediglich im „Off-Space“ wird eine Fotoausstellung mit tatsächlichen Exponate gezeigt.

Die Besucher*innen begeben sich in DAS NICHTS IM LEEREN RAUM in eine Art Versuchslabor, einen Möglichkeitsraum – in dem vieles passieren kann, aber nichts vorhersehbar ist. Sie begeben sich in einen besonderen Raum, der mit konventionellen Erwartungen bricht und die Frage nach dem Status von und Zugang zu Kunst neu verhandelt. Dabei werden die Besuchenden selbst Teil der Performance…

DAS NICHTS IM LEEREN RAUM
15. bis 17. Januar, 17-21 Uhr
Eröffnung Freitag 15.1.2016, 17 Uhr
Kunstraum Köşk, Schrenkstraße 8
www.angewandte-raumaneignung.de

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