Aktuell, Gute Sache

#onepopmakesadifference – Gegen häusliche und sexualisierte Gewalt

Hannah Langnau

In Zeiten der Quarantäne ist häusliche Gewalt ein besonders großes Problem: Familien sitzen gemeinsam auf engstem Raum und das mittlerweile seit Wochen. Das Münchner Branding Studio What the fish startetet deshalb die Kampagne #onepopmakesadifference. Gemeinsam mit dem Münchner Modelabel WiLLi the Label ist das “Popcorn-Shirt” entstanden. Der Erlös soll Frauen, die von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffen sind zugute kommen.

Warum Popcorn?

Popcorn ist der wohl beliebteste Snack auf Kulturveranstaltungen und Partys. Doch aufgrund der aktuellen Umstände müssen wir auf diese, genauso wie auf das Popcorn und das damit verbundenen Lebensgefühl, verzichten. Das Popcorn soll hier symbolisch für Freiheit und Selbstbestimmung stehen.

Auch der Entstehungsprozess von Popcorn stellt ein Symbolbild dar: ein einzelnes Maiskorn poppt laut auf und im Zuge dessen folgen die restlichen Körner. Dem ersten Korn folgen also viele weitere. Übertragen gesehen könnte man sagen, dass, wenn ein*e Betroffene*r mutig genug ist, die Gewalt zu melden und den Täter anzuzeigen, viele weitere folgen und ihr Schicksal an die Öffentlichkeit tragen werden. “Gemeinsam füreinander laut sein” lautet hier das Motto. Oder wie die Initiatoren sagen: “If you hear domestic violence – Pop it out loud.”

Um nicht nur ein Bewusstsein zu schaffen, sondern auch aktiv zu helfen, kooperiert what the fish mit der Koordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt der Freien Wohlfahrtspflege Bayern.

© popitoutloud

Das T-Shirt

Mit dem Kauf eines dieser – wie wir finden super stylischen – T-Shirts trägst also auch du deinen Teil dazu bei auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen. Zudem werden pro verkauftem Shirt 20,20€ an Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser gespendet.

© WillitheLabel


Beitragsbild: © What the fish // Willi the Label

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