PANDA
Aktuell, Gute Sache, Leben

PANDA – wir wollen mehr von dieser Spezies!

Janna Lihl

Zunächst einmal die schlechte Nachricht: hier geht es nicht um die süßen Tierchen, die leider vom Aussterben bedroht sind. Die gute Nachricht: Es geht um Frauen und zwar starke Frauen!

Es gibt eine Parallele zwischen Pandas und Frauen in Führungspositionen in Deutschland: Sie sind selten. Nun könnte man einwenden, Frauen in Führungsetagen seien zumindest nicht vom Aussterben bedroht. Das ist zwar erfreulich, genügt PANDA aber nicht. Deswegen hat sich das ‘Women Leadership Netzwerk’ 2013 gegründet.

Ziel von PANDA sind 50% Frauen in der Führung. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung und ebenfalls über 50% der Universitätsabsolventinnen sind Frauen. Dieses Verhältnis sollte sich in Führungspositionen widerspiegeln. Mittlerweile sind mehr als 1700 Frauen in diesem Netzwerk. Diese sind vorwiegend in Führungs-, manche auch in Führungsnachwuchspositionen tätig, DACH-weit und branchenübergreifend.

Die unterschiedliche Events von PANDA schaffen einen Rahmen, um Führungsqualitäten zu testen und weiterzuentwickeln, Feedback zu erhalten und sich auszutauschen. Dabei werden großartige weibliche Role Models mit ganz unterschiedlichen und beeindruckenden Werdegängen vorgestellt.

So auch gestern beim PANDA Drink & Drive #12 im MUCBOOK CLUBHAUS in der Schillerstraße. Dort ging es um das Thema “Elternzeit – (Karriere)Kick statt Knick”. Christine Reith-Wagner und ihr Mann Stefan Wagner hielten einen informativen und unterhaltsamen Impro-Vortrag darüber, wie Mann und Frau als Team agieren und Karriere mit Kind machen können. Unterstützt wurden sie von Christines ehemaliger Chefin Luise Bomertl (Head of e2e Logistics Strategy & Initiatives bei Siemens), die erläuterte, was aus Sicht von Führungskräften wichtig ist, um Mitarbeiter entsprechend unterstützen zu können.

Dabei ließen es sich die Gäste im Clubhaus zunächst bei Drinks von Campari und Finger Food von Bananaleaf gut gehen, um dann gestärkt zu netzwerken und sich über die Rolle von Frauen in der Arbeitswelt auszutauschen. Fokus liegt hier auf traditionell eher männerdominierten Branchen, etwa der Automobilindustrie oder Software-Entwicklung. Ziel bei PANDA ist es ebenfalls in diesen Bereichen Frauen in Führungspositionen zu stärken.

In diesem Sinne sind wir mit PANDA dafür, dass Frauen in Führungspositionen nicht nur NICHT vom Aussterben bedroht sind, sondern die arbeitende und gut verdienende Frau zur Normalität wird. Ernährerin und Chefin wird dabei zur natürlichen Nebensache.


Bilder: PANDA, Mucbook

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