Kultur

U-Bahn-Party von der Polizei aufgelöst

Christoph Leischwitz

Eine über das Internet aktivierte Partyguerilla wollte am Freitag in der U-Bahn feiern. Die Polizei hatte ziemlich schnell etwas dagegen.

Laut Polizei ist durch den Party-Flashmob am Freitagabend ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro entstanden. Die Einsatzkräfte griffen am U-Bahnhof Giselastraße ein, nach dem  Feuerlöscher im  Abteil und auf dem Bahnsteig entleert worden waren. Auch die Beleuchtung sei teilweise außer Betrieb gesetzt worden, so die Polizei. Ein Augenzeugenbericht der Teilnehmer liegt mucbook bisher nicht vor.

Die Meldung zu der Guerilla-Aktion in der SZ hier.

Süddeutsche.de

mucbook hatte in der Rubrik “Gute Werbung” (hier posten wir kostenlos Aktionen, die uns interessant erscheinen) auf die Veranstaltung hingewiesen. Der Event schien in der  Tradition der erfolgreichen Flashmob-Schwärmereien der Urbanauten zu stehen, die eine originelle Weiterentwicklung der Nutzung des Öffentlichen Raumes fordern.
Ein kurzer Kommentar dazu:

Unangemeldete Partys, Flashmobs, spontanes Feiern – das ist das eine. U-Bahnen lahmlegen, sodass andere Leute am Samstagabend nicht mehr zu ihren Partys kommen, ist das andere. Mal ganz abgesehen davon, dass besoffene Jungs gerne ihre eigene Bude mit Feuerlöscherschaum ausfüllen können, aber bitte nicht in der Öffentlichkeit.

Wenn die Berichte der Polizei zutreffend sind, tut es uns leid, dass wir im Vorfeld auf diese “Veranstaltung” hingewiesen hatten. Wir distanzieren uns von jeglichen Randalierern im Öffentlichen Raum.

mucbook.de wird in Zukunft Partyaufrufe in der unkommentierten Rubrik “Gute Werbung” leider stärker selektieren.”

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