An sechs Tagen im Dezember steht die Rote Sonne ganz im Zeichen der experimentellen Musik und holt internationale Acts nach München. Darunter bekanntere Acts wie Andi Toma vom Elektronikgefrickel-Duo Mouse on Mars, Krautrocklegende Hans Joachim Irmler von Faust oder Ilpo Väisanen (Pansonic), aber auch Musikerinnen wie  Kate Birch, Jasmine Guffond oder Anushka Chkheidze. München ist unter anderem mit Acts wie Images of Goo, Daniel Door, Mindsight und Rumpeln vertreten. 

Ambient, Noise, Electronic, Space Dub, Psychedelic, Abstract Dance – Beim Festival Unexpected Music werden Genregrenzen lustvoll überschritten. „Die Besucher*innen erwartet ein Festival, das sich explizit der experimentellen Musik widmet und Acts und Künstler*innen präsentieren wird, die sonst kaum oder wenig Platz im Konzertgeschehen finden“, erklärt Initiator Peter Wacha, auch bekannt als Upstart. Er ist nicht nur einer der Betreiber der Roten Sonne ist, sondern kuratiert seit einigen Jahren auch das renommierte Puch Open Air.

Das sechstägige Unexpected Festival im Club am Maximiliansplatz wird vom Berliner Musikfonds gefördert und findet an drei Donnerstagen, am 07.12, 14.12. und 21.12. statt, um am 28.12, 29.12. und 30.12.2023 in einem dreitägigen Finale zu münden.

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Musik jenseits von Genregrenzen

Eröffnet wird Unexpected Music am 7. 12. vom Münchner Mindsight. Mindsight ist das elektronische Musikprojekt von Josh Neumann und sein Spektrum reicht von atmosphärischen Texturen und Soundscapes bis zu kraftvollen, dekonstruierten Beats. Dabei kombiniert er mühelos verschiedenste Ideen, die an kein Genre gebunden sind. Neben der Musik ist Josh in Kollektiven wie Freiräumen oder Common Ground aktiv.

Mit The Other Others erwartet die Besucher*innen eine Premiere. Das Projekt der Leipzigerin Jasmine Tutum  ist zum ersten Mal live zu hören. Hier trifft Dub auf Experimental Deep House, Poetry und Afro Futurism.

Der Münchner Mindsight eröffnet das Unexpected Music Festival.

Außerdem auf dem Plan steht Kate Birch. Die Schweizerin Laura Schuler spielt Synths, Violine, Samples und wird dabei von Clemens Kuratle an Drums, Synths, Vocals und Samples unterstützt. Schuler spielt seit vielen Jahren Geige und hat sich in der internationalen Jazzszene einen Namen gemacht (u.a. Trio Esche und ihr Quartett). Unter dem Alter Ego Kate Birch entwickelt sie ihre musikalische Sprache weiter in Richtung Artpop und Indietronica. Während eines längeren Aufenthalts in New York begann sie Songs zu schreiben und im Studio zu produzieren und das Projekt Kate Birch nahm Gestalt an. Zuletzt erschien ihr Album “The Fool” bei Red Brick Records.

Laura Schuler aka Kate Birch.

Das Programm reicht von Krautrock-Legenden bis hin zu Neuentdeckungen

Weiter geht das Programm am 14.12. mit Auftritten von Imler, Glorian Nuber, Images of Goo und Organza Ray und am 21.12. mit der Georgierin Anushka Chkheidze sowie Teichmann & Söhne. Bei letzteren steht Jazzmusiker Uli Teichmann mit seinen Söhnen, den Gebrüdern Teichmann auf der Bühne. Dazu kommen noch Daniel Door und Elektro Guzzi aus Wien. Am 28.12. folgen Solyst, der Drummer von Kreidler aus Düsseldorf, Driftmachine und Jasmine Guffond. Den 29. Dezember bestreiten Dame Area aus Barcelona, Mieko Suzuki und Rumpeln, bevor das Festival mit Ilpo Väisänen (Ex-PanSonic), Stromboli und Andi Toma von Mouse on Mars einen großen Abschluß findet.

Alle Infos zum Festival und eine Playlist findet ihr hier

2×2 Festivalpässe zu gewinnen (Verlosung beendet)!

Du möchtest beim Unexpected Music Festival dabei sein? Dann haben wir gute News: Wir verlosen 2×2 Festivalpässe! Um an der Verlosung teilzunehmen, hinterlasse uns einen Kommentar unter diesem Artikel. Ausgelost wird am Mittwoch, 13.12. – der Pass gilt für alle restlichen Termine.

In aller Kürze:

Was? Unexpected Music – International Festival for Experimental Music

Wann? 07.12, 14.12., 21.12., 28.12, 29.12., 30.12.2023; Einlass jeweils 19 Uhr, Start 20 Uhr

Wo? Rote Sonne, Maximiliansplatz 5, 80333 München

Wieviel? Tickets 12€/15€ pro Abend, Festivalpass 60€ only, exklusiv im Optimal Schallplattenladen und an den Festivaltagen am Einlass.

Beitragsbild: Enid Valu