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Warum tust du das? Mit Katrin und Joy von Shakti Alchemy

Was ist überhaupt eine Shakti? Warum ist es wichtig, in München einen Frauenkreis zu haben? Wie unterscheidet sich die Yoni-Massage von der Masturbation? Diese Fragen beantworten uns Joy und Katrin von Shakti Alchemy. Die beiden bringen nämlich das nach München, was sich andere kaum vorstellen können: Sie bieten sogenannte Temple Nights für Frauen an – dreistündige Workshops, die sexual-energetische Übungen, Sharings, Berührungen, Singen, Tanzen und Meditationen beinhalten.

-> Die Yonimassage haben wir sogar selbst ausprobiert. Hier kannst du den Erfahrungsbericht lesen.

Aber – liebe Joy, liebe Katrin – warum tut ihr das eigentlich?

Wie seid ihr dazu gekommen, Shakti Alchemy zu gründen? 

Wir – Joy und Katrin – haben beide seit einigen Jahren Frauenkreise geleitet und Ende 2020 ist die Idee entstanden uns zusammen zu tun, damit wir dieses wichtige, grundlegende ‘Self-Empowerment durch Verkörperung’ für Frauen gemeinsam in die Welt bringen können.

Zu welchen weiteren Themen bietet ihr Kurse – sogenannte Temple Nights – an?

Wir öffnen in unseren Temple Nights (und Retreats) einen Raum für Selbst- und Gruppenerfahrungen rund um das Thema Weiblichkeit und weibliche Sexualität. Wir verbinden Spiritualität, neuro-biologisches Wissen, Meditation, Berührung, tantrische Rituale, Bewusstwerdung von emotionalen Blockaden und Trauma, sowie Übungen für mehr Gefühl und Empfindsamkeit, Lebensfreude und Lust. Wir gehen den Weg der weiblichen, verkörperten, spirituellen Praxis und bieten zum Beispiel an, die Brustmassage und die Yoni-Ei-Praxis näher kennen zu lernen – und natürlich noch vieles mehr.

Die Yonimassage kann nicht mit Masturbation gleichgesetzt werden. Was genau ist der Unterschied?

Yoni ist ein aus dem Sanskrit stammendes Wort, welches heiliger Ort, Tempel, Tor ins Leben und/oder Quelle bedeutet. Damit ist der gesamte weibliche Schoßraum gemeint. Während der Yonimassage wird der ganze weibliche Körper und speziell die Vulva und Vagina mit absichtsloser Berührung verehrt. Die Yonimassage ist jedoch klar abzugrenzen von einer Erotikmassage. Natürlich darf Lust da sein. Genauso darf sich aber auch Trauer oder Wut etc. zeigen; Emotionen, die vielleicht in einem Punkt in der Yoni gespeichert sind und durch die Massage ins Fließen gebracht werden. Masturbation ist oft kurzweilig und kann ein Ventil sein, um Stress abzubauen. Eine Yonimassage ist eine ca. vierstündige Session, bei der die Frau wirklich einmal die Zeit hat, um genau zu spüren, zu genießen und ihren Körper, ihre Vorlieben, Bedürfnisse und ihre Grenzen besser kennen zu lernen, evtl. Blockaden zu lösen und eine liebevolle Verbindung zu ihrem Schoßraum aufzubauen.

Inwiefern ist München der richtige Ort für solche Kurse (oder auch nicht)?

Jeder Ort, an dem Frauen leben, ist der richtige Ort! In München sind wir beide Zuhause und arbeiten hier seit Jahren als Coaches, Yogalehrerinnen und Massage-Therapeutinnen. Yoga ist ein wundervoller Weg, jedoch hat uns beiden etwas gefehlt – das haben wir in den Frauenkreisen und Tantra gefunden. Mit Shakti Alchemy gehen wir gemeinsam den tantrischen Weg für die weibliche Selbsterkenntnis. Wir laden alle Frauen ein, sich selbst und ihrem Körper in Frieden, Liebe und Wertschätzung zu begegnen; ihre Sexualität freudvoll und frei zu leben und zu fühlen wie nährend und lebensbejahend es sich dadurch leben lässt.

Wer oder was inspiriert euch?

Die tiefen Selbsterfahrungen sind sicherlich unsere größte Inspiration. Ansonsten vor allem das Leben in seiner Wandlung, die Natur, die innere Weisheit und Intuition – kurzum: Shakti – die Göttin, die Energie und Urkraft die alles durchströmt.