Kinogucken, Kultur

Wofür es sich zu kämpfen lohnt

Josephine Musil-Gutsch
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recht auf licht

Wachs, das vom Flaschenhals tropft: In der ehemaligen Schwabinger 7 wurden Tequilaflaschen zu Kerzenhaltern und Abende zu Legenden. Die urige Münchner Kultkneipe sowie Mama’s Kebap House mussten letzten Sommer Luxuswohnungen weichen. Wie Protest in München aussieht, hält der Dokumentarfilm “Recht auf Licht” fest, der heute im Rationaltheater Premiere hat.
Die zwei Studentinnen Madeleine Fricke und Lisa Voelter der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wissen, wofür es sich zu kämpfen lohnt: Für das, was München so besonders macht, für seine Ecken und Kanten. Deshalb haben sie die Initiatoren des Protestes um die Schwabinger 7 begleitet. Die Bürgerinitiative hat ein ganzes Stadtviertel animiert gegen die Behörden auf die Straße zu gehen. Dabei ist der Dokumentarfilm “Recht auf Licht” entstanden, der einen Blick auf eine Studenten-WG wirft, die sich politisiert und nicht von Stadtverwaltung, Ude und Co. unterkriegen lässt. Dabei wirft die Doku auch einen Blick in die Zukunft Münchens und zeigt, dass – auch wenn nicht von Erfolg gekrönt – es sich dennoch lohnt, für die Orte der Stadt zu kämpfen, die einem wirklich am Herzen liegen.
Heute hat der Film Premiere im Rationaltheater, weitere Vorstellungen in München sind geplant.

Die Veranstaltung findet im Rationaltheater, Hesseloherstraße 18, um 20 Uhr statt. Einlass ist um 19:30 Uhr.

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