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Die 10 (wirklich) besten Cocktailbars in München
Cocktailbars: Was zu Zeit der Amerikanischen Prohibition eher eine Notlösung war, ist heute eine regelrecht religiöse Angelegenheit. Da muss ganz genau abgeklärt werden, woher der Gin denn jetzt kommt und welche Botanicals drin sind, was für Infusions dazukommen, und und und.
Barkeeper sind längst gefeierte Persönlichkeiten, die um die Welt reisen, um die Menschen mit Drinks zu versorgen. Die Zutaten dafür sind meist selbst vorbereitet und angesetzt. Da wird neu erfunden und kombiniert, worauf davor noch niemand gekommen wäre (Cocktails mit Speck? Alles klar!). Oder mögt ihr es doch lieber klassisch mit Old Fashioned und Negroni? Auch kein Problem: Wir haben hier 10 wirklich gute Adressen, die den ein oder anderen Besuch wert sind.
Die Zephyr Bar in der Baaderstraße
Wenn ihr auf der Suche nach sehr guten und ausgefallenen Cocktails seid, wie ihr sie nicht überall bekommt, dann könntet ihr in der Zephyr Bar gut aufgehoben sein. Nach dem Motto „Trinken ist ein Bedürfnis – Genießen eine Kunst“ bereiten Simon Köster und seine Kollegen hier Drinks vorwiegend nach eigenen Rezepten zu. Die Karte wechselt regelmäßig, so dass die Cocktails zur Saison passen.
Zephyr Bar, Baaderstraße 68
Das Flushing Meadows an der Reichenbachbrücke
Eine der Bars mit dem wohl schönsten Ausblick Münchens findet ihr in der Fraunhoferstraße. Wer in die Flushing Meadows-Bar möchte, muss mit dem Aufzug in den obersten Stock des Flushing Meadows-Hotels fahren. Die Dachterrasse ist vor allem im Sommer wunderschön. An guten Tagen kann man den Blick von der Isar bis hin zu den Alpen schweifen lassen. Dazu gibt es von der Stadt inspirierte Cocktails, wie zum Beispiel einen Spezi Fizz.
Flushing Meadows Hotel Bar, Fraunhoferstraße 32
Das Patolli am Sendlinger Tor
Das Patolli am Sendlinger Tor ist ein kleiner Schatz, wenn ihr auf der Suche nach guten Cocktails seid. Auf der monatlich wechselnden Karte (die ihr übrigens auf Facebook einsehen könnt) gibt es ausgefallene Cocktail-Kreationen mit hausgemachten Zutaten. Und auch auf der festen Karte sind Cocktail-Klassiker mit kleinen Abänderungen zu finden. Probiert doch zum Beispiel mal den Peanut Old Fashioned, bei dem der Bourbon mit Erdnüssen angesetzt wurde.
Patolli, Sendlinger Straße 62
The HIGH in der Blumenstraße
Der Name The HIGH leitet sich von den Drinks dort ab: Highballs, also relativ simple Cocktails mit wenig Zutaten. Das heißt aber noch lange nicht, dass Highballs langweilig sind. Im the High bekommt ihr sie mit ausgefallenen Zutaten, zum Beispiel den Shiva Boom mit Chai-Tee und Bourbon. Im Schnapsregal hinter der Bar stehen Grünpflanzen und auch der restliche Raum kann sich sehen lassen. Und das allerbeste an den Highballs: Sie sind relativ klein und erschwinglich, also kann man sich auch mal durch die Karte probieren.
The High, Blumenstraße 15
Die Goldene Bar im Haus der Kunst
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Die Bar mit dem wohl geschichtsträchtigsten Raum Münchens ist die Goldene Bar. Lange Zeit stand der Raum leer im Haus der Kunst, der in den 1930er Jahren als Weinstube genutzt wurde. Die Wände wurden in den 50ern mit Spanplatten überdeckt. Erst 2003 begann der „Kritische Rückbau“ des Gebäudes, bei dem auch die Wandmalereien dort wieder freigelegt wurden. Mittlerweile führt Klaus St. Rainer dort die Goldene Bar, mit seinem Team gewann er erst letztes Jahr bei den Mixology Bar Awards. Ob für die Einrichtung oder die Drinks: ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Goldene Bar, Prinzregentenstraße 1
Der BarRoom in der Milchstraße
Ebenfalls in Haidhausen findet ihr wohl die kleinste Bar Münchens: Den Barroom. Auf 36 Quadratmetern serviert Emanuele Ingusci hier grandiose Cocktails und eine beeindruckende Auswahl an Rum. Die Barkeeper haben ausreichend Zeit, auf jeden Gast einzugehen und bei der Auswahl der Drinks zu helfen. Ihr wollt lieber zu Hause bleiben? Kein Problem! Genießt Freitag und Samstags einfach den Virtuell Barroom, mit vorgemixten und gelieferten Cocktails.
Barroom, Milchstraße 17
Der Havana Club am Isartor
Den Havana Club in der Herrnstraße gibt es schon seit den 80ern. Seitdem wurde die Einrichtung auch nicht verändert. Wer jetzt aber an Neon und Plastik-Charme denkt, liegt komplett daneben: Ein Besuch im Havana Club ist wie ein Ausflug nach Kuba. Die Cocktails sind klassisch und kommen ohne Chichi aus und zwischen dunklem Holz und dunkelroten Lederpolstern könnt ihr euch durch die riesige Rum-Auswahl probieren.
Havana Club, Herrnstraße 30
Das Jaded Monkey in der Altstadt
Ebenfalls mitten in der Stadt könnt ihr die Jaded Monkey Bar besuchen. Barchef Bill Fehn setzt auf hochwertige Zutaten in seinen Drinks und das merkt man auch. Das Ambiente ist entspannt und auf der Karte findet ihr eigene Cocktailkreationen, Longdrinks und sogar eine kleine Auswahl Barfood – was will man mehr.
Jaded Monkey, Herzog-Wilhelm-Straße 25
Die Negroni Bar in Haidhausen
Einer der wohl klassischsten Cocktails unter der riesigen Auswahl ist der Negroni. Außerdem ist er der Namenspate der Negroni Bar in der Sedanstraße. Dort gibt es – oh Wunder – schon seit 1998 eine Auswahl an Variationen des Klassikers, aber auch eine große Karte für alle, die nicht so die Campari-Fans sind. Begleitend dazu gibt es Essen und ein entspanntes Ambiente. Die Negroni Bar ist relativ groß, du kannst also auch mal mit ein paar mehr Leuten dort vorbeischauen.
Negroni Bar, Sedanstraße 9
Das James T. Hunt in der Schellingstraße
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Das James T. Hunt ist einer dieser Läden, an denen man tagsüber ziemlich einfach vorbeiläuft. Fehler! Denn hier gibt es neben einer kleinen Auswahl an Essen auch famose Cocktails. Auf der Karte stehen Drinks, die man so nicht überall bekommt – Zutaten wie Lavendelhonig oder Rooibush-infused Wodka – aber eigentlich bekommst du hier jeden Drink, den du möchtest. Wenn nicht allzu viel los ist, kannst du dich auch beraten lassen und findest vielleicht deinen neuen Lieblingscocktail.
James T. Hunt, Schellingstraße 32
Trader Vic’s im Bayerischen Hof
Zugegebenermaßen klingt es für den ersten Moment etwas abschreckend, in die Hotelbar des Bayerischen Hofs zu gehen. Wer aber Lust auf Tiki hat, sollte sich das Trader Vic’s nicht entgehen lassen. Südpazifisches Essen wird in stilechtem Ambiente serviert, dazu gibt es exotische Drinks. Wer also auf Mai Tai und Co steht, ist im Trader Vic’s doch nicht fehl am Platz. Allerdings solltest du für einen Abend dort ein bisschen mehr Budget einplanen – immerhin ist es immer noch im Bayerischen Hof.
Trader Vic’s, Promenadeplatz 2-6
Bar Gabanyi am Beethovenplatz
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Die Bar Gabanyi besticht nicht nur durch die Cocktailkarte, sondern auch durch ein ausgewähltes Musikprogramm. Regelmäßig finden dort Konzerte statt, ansonsten ist die Bar angenehm unaufgeregt. Die Karte besteht aus “Favoriten des Hauses”, also einer Reihe klassischen Cocktails und einer Reihe eigener Drinks, die teils abenteuerlich daher kommen – wie wäre es denn mit einem Deer’s neck, der unter anderem Spezi beinhaltet?
Bar Gabanyi, Beethovenplatz 2
Das Trisoux in der Müllerstraße
Wo bis vor ein paar Jahren noch der Bau war, ist heute eine Cocktailbar, die besonders durch die Einrichtung besticht. Für die Installation an der Decke wurde das Trisoux bereits für Designawards nominiert. Die Drinks stehen dem in nichts nach. Egal ob du lieber fruchtige Drinks oder ganz klassische Optionen trinkst: Im Trisoux solltest du fündig werden.
Trisoux, Müllertstraße 41
PS: Müssen wir euch wirklich noch sagen, dass das Schumanns einfach großartig ist??
Die Reihenfolge der Auflistung ist zufällig und hat nichts mit einer Bewertung zu tun, wir mögen alle Bars gleich 🙂
Beitragsbild: © Unsplash/Tim Wright
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