Kultur, Nach(t)kritik

Die pörfekte Wölle

Alexander Maria Dhom
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Nouvelle Vague. Man muss nicht französisch können, um zu verstehen, dass das soviel wie “Neue Welle” heisst, womit man wiederum beim englischen “New Wave” wäre.

Und genau das machen Nouvelle Vague. Aber nicht in gewohnter Rock-Manier, sondern im französischen Chanson-Stil.

Die Gruppe wurde im Jahr 2003 von Olivier Libaux und Marc Collin gegründet.

Noch schnell ein paar flotte Sängerinnen ins Boot geholt, Lyrics und Harmonien von Depeche Mode, The Cure, Joy Division, U2 und New Order geholt und schon kam der Erfolg.

Wobei man aus musikrechtlicher Sicht auch mal erwähnen sollte, dass es sich nicht nur um “Cover” handelt, sondern viel mehr um “Bearbeitung”…

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Auf jedenfall reicht das aus, um an einem Dienstagabend die Theaterfabrik zu füllen.

Und das lag nicht zuletzt an den beiden Frontsängerinnen.

Mit kurzen glitzernden Goldkleidern, hervorragenden Stimmen und laszivem französischen Dialekt dürften die Frontdamen sicherlich nicht nur die Männer in den Bann gezogen haben.

“München ist besser wie Frankfurt!!”  Welcher Münchner hört das nicht gerne von einem Weltenbummler?

Stimmungsmäßig dürften sicherlich die Hits “Too Drunk To Fuck” und ihre Interpretation von “Isch möschte ein Eisbär sein” (Auch wenn man es optisch nicht so recht glauben kann) die Höhepunkte gewesen sein, obwohl sich leider viele Besucher relativ tanzfaul zeigten.

Der Abend war trotzdem gelungen und Nouvelle Vague bleibt ein toller Tip und stimmungsvoller Live-Act!

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