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Münchner Gesichter: 8 Fragen an Claus von Wagner

Carla Borengässer

In der Reihe „Münchner Gesichter“ stellen wir euch MünchnerInnen vor, die mit ihren Ideen etwas in der Stadt verändern.

Heute mit Claus von Wagner:

Schon im Studium stand das Kabarett im Fokus, mit seinem ersten Soloprogramm trat Claus von Wagner erstmals 1997 auf. Nach einigen Abstechern in die Welt des „ernsthafteren Journalismus“ war er 2004 Mitbegründer des „Ersten Deutschen Zwangsensembles“, ist Mitglied in der „heute show“ und seit 2014 zusammen mit Max Uthoff Gastgeber in der „Anstalt“.

Ach ja, auf Tour geht er zwischendurch auch noch, deshalb freuen wir uns sehr, dass er Zeit für unsere Fragen hatte!

Also, los geht’s:

Mucbook: Weißwurst oder Leberkas?

Claus von Wagner: Wenn wir den C02-Verbrauch bis 2030 auf Null setzen wollen, um diesen Planeten enkeltauglich zu hinterlassen: weder noch. Und trotzdem, so a Weißwurscht… Zefix!

Woran arbeitest du gerade?

Siehe auch erste Antwort. Ich versuche ein Problem zu ergründen: Warum flippen wir wegen Schweinegrippe aus – bleiben aber cool, wenn die Atmosphäre des ganzen Planeten sich unnatürlich schnell erhitzt?

Worüber fluchst du am häufigsten in München?

Rücksichtslose Autofahrer in aus der Zeit gefallenen riesigen Metallgeschossen. Weg mit Parkplätzen für tonnenschwere Autos, die vor allem damit beschäftigt sind, sich selbst zu transportieren!

Dein bayerisches Lieblingssprichwort?

Setz’ di hera, samma mehra!

Das macht dich zum Münchner…

Die Sprache nicht: Werkseinstellung neutral. Die Geburt in Harlaching auch nicht: glaubt mir eh keiner. Vielleicht die Tatsache, dass ich hier bin..!?

Geht immer:

A Demo für Menschenrechte.

Dein Lieblings- Insta- oder Twitteraccount?

Insta = zuwenig Text. Twitter: derzeit @verfassungsblog. Das Gegenteil der derzeitigen CSU-Führung: unaufgeregt, kompetent, an der Sache interessiert, mit Europa und Menschenrecht inhaltlich vertraut.

Wo war deine wildeste Partynacht?

Ich erinnere mich dunkel an Dinge, die im Backstage stattfanden damals… mehr sage ich nicht ohne meinen Anwalt!

Vielen Dank, Claus von Wagner!


Beitragsbild: © Simon Büttner

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