Spezltour.Krimi-Edition
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Nur für echte Krimi-Fans – so war die erste Spezltour mit Josef Wilfling

Hacker-Pschorr's Spezltour

Dieses Jahr mussten wir lange warten auf das gute Wetter und die erste Hacker-Pschorr Spezltour. Als dann am vergangenen Freitag alles stimmte, ging es los und zwar auf eine Spezltour, wie sie spannender nicht hätte sein können.

Die Krimi-Spezltour

Als großer Tatort-Fans (oder besser gesagt: als die Hoffnung auf einen guten Tatort nie Aufgebende) nahmen uns die beiden Josefs mit auf eine Krimi-Tour quer durch München. Die beiden Josefs, das sind der ehemalige Leiter der Mordkommission und Buchautor Josef Wilfling und der ehemalige Polizeiarzt und Stadtführer Josef Boiger (re. im Bild).

Josef Wilfling kennen die einen oder anderen vielleicht vom Münchner Krimifestival oder von einem der zahlreichen Bücher, die zum Beispiel das frühere Schwabing aufleben lassen, wie man es heute gar nicht mehr vermuten würde: Prostitution, Erpressung, Mord. Doch eins nach dem anderen.

München, wie man es nicht kennt

Start dieser außergewöhnlichen Spezltour war das Polizeipräsidium in der Ettstraße. Mehrere Videokameras beobachten die eintreffenden Spezl vor dem Eingangstor. Nach einer kühlen Erfrischung geht es dann mit dem Bus an Tatorte in ganz München.

Josef Wilfling, der nach 42 Dienstjahren 2009 in Pension ging, sitzt ganz vorne im Bus und begrüßt uns mit bekanntem Witz, ohne dass es heute allzu makaber wird. Auf der Fahrt erfahren wir von den beiden, was ein finaler Rettungsschuss ist, dass Deutschlands erster bewaffneter Banküberfall mit Geiselnahme 1971 in der Prinzregentenstraße stattfand, was Jäger damit zu tun hatten und wann die Spezialeinsatzkommandos gegründet wurden (kleiner Spoiler: viel zu spät).

Und natürlich: Mosi

Auch der tragische Mord an dem Modezaren Rudolph Moshammer 2005 wurde auf der Tour noch einmal aufgerollt. Ein etwas bizarr anmutendes Detail: damit Daisy, das Hündchen des Modeschöpfers, nicht nachträglich durch den Tod des Herrchens traumatisiert wurde, trug man es mit Augenschutz aus dem Haus.

Was damals zur rasant schnellen Aufklärung des Moshammer-Mordes beitrug, war mitunter die DNA-Analyse-Datei, die 1989 eingerichtet wurde. Josef Wilfling berichtet, wie sich die Polizeiarbeit ab diesem Zeitpunkt veränderte. Und dennoch: ohne ein Geständnis ist auch eine DNA-Probe des vermuteten Täters unbrauchbar.

Weiter geht es nach Schwabing, wo der wohlhabende Schauspieler Walter Sedlmayr aus Habgier vom Ziehsohn 1990 erpresst und ermordet wurde. Auch hier ermittelte Wilfling.

München, weitestgehend eine Insel der Glückseligen

Über 100 Morde klärte Josef Wilfling in München auf und rät deshalb allen Spezln, sich ganz genau anzuschauen, mit wem man zusammenwohnt. Denn aller Wahrscheinlichkeit nach ist das der eigene Mörder: Jemand aus dem privaten Umfeld.

Wer nun irritiert zum Partner oder Mitbewohnerin rüber schielt, dem oder der sei versichert – in München lebt man wie auf einer Insel der Glückseligen. Wilfling versichert: nirgends in Deutschland ist die Mordrate so niedrig wie in München.

Glück gehabt, denkt man sich und freut sich schon auf die nächste außergewöhnliche Spezltour, von der wir so viel verraten dürfen: es geht hoch hinaus. Wenn auch du bei der nächsten Hacker Pschorr Spezltour dabei sein willst, dann schau mal rüber auf Facebook, dort verlosen wir demnächst wieder Plätze.

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