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Wer macht die Stadt? Madrids Bewohner nehmen die Gestaltung ihrer Stadt selbst in die Hand
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Unsere Städte verändern sich. Doch wer entscheidet wie und wohin? Wer gestaltet unsere Stadt? „Der Mensch macht die Stadt“, sagt Regine Keller, Professorin an der TU München.
Sind es wirklich die Menschen, die in der Stadt Leben oder doch nur ein kleiner Teil einflussreicher Investoren und Politiker, die wichtige Fragen zur Zukunft unserer Stadt entscheiden dürfen?
Am Sonntag diskutieren München, Madrid und New York in der Reihe „Urban Places – Public Places“ diese Frage per Liveschaltung in den Münchner Kammerspielen.
In Madrid standen aufgrund der Finanzkrise in den vergangenen Jahren viele Gebäude leer und blieben ungenutzt. Auf den Baustellen der Stadt haben die Arbeiter von heute auf morgen ihr Werkzeug niedergelegt, sodass die Plätze einem Friedhof glichen. Doch Anwohner wollten dieses Schicksal nicht einfach hinnehmen: Sie wandten sich an die Stadt, welche die Räumlichkeiten wieder für die Menschen zugänglich machte. Seitdem herrscht Aufbruchsstimmung: Menschen kommen wieder zusammen, machen Musik oder Sport und füllen die zuvor Tod geglaubten Plätze Madrids mit Leben.
In diesem Fall hat eindeutig der Mensch gewonnen, indem er die Entwicklung der Stadt selbst in die Hand genommen hat. Wie sieht es in anderen Städten wie New York oder München aus?
Live zugeschaltet aus Madrid werden Javier Duero und David Berkvens.
Kulturproduzent Javier Duero arbeitet zusammen mit Universitäten, Initiativen und kulturellen Institutionen wie dem Goethe Institut. Insbesondere in Europa und Lateinamerika hat er in den vergangenen Jahren an zahlreichen kulturvermittelnden Projekten mitgewirkt.
David Berkvens ist Mitglied bei Zuloark, einer Gruppe von Architekten, Designern und Denkern. In ihren Entwürfen versuchen sie verschiedene Themenbereiche wie Urbanität, Pädagogik und Forschung zusammenzubringen. Das Konzept scheint aufzugehen, denn das Architekturkollektiv konnte schon viele Wettbewerbe für sich entscheiden.
Von Lena von Holt
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