Kultur

Wiesn beim Aufwachen

Salvan Joachim
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Der frühe Vogel sieht, was im Trubel untergeht. Ein kleiner Rückblick als Vorgeschmack auf das 177. Oktoberfest.

Sonntag um 7 Uhr auf der Theresienwiese: Wer Stille, Einsamkeit und gähnende Leere erwartet, irrt. Schon zu früher Stunde herrscht geschäftiges Treiben rund um die Bierzelte und Fahrgeschäfte. Transporter mit frischen Brezn, Hendl und Lebkuchenherzen rollen heran. Drei Männer polieren die Rutschbahn für die ersten Gäste. Die Sitze des Kettenkarussells sind noch fest ineinander gekettet. Autoscooter stehen in Reih und Glied. Um verdaute und unverdaute Reste von gestern kümmert sich die Müllabfuhr. Ja, und auch die Biersseligkeit holt schon wieder Schwung: Zielstrebig pilgern die ersten Besucher mit der Flasche in der Hand zu den noch verschlossenen Zelteingängen.

In ein paar Stunden wird sich ein Teil der jährlich rund sechs Millionen Wies’n-Begeisterten durch die Straßen schieben. Noch kann man einfach schlendern und ein paar Blicke einfangen, die später verschwimmen.

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Fotos: Gernot Joachim

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