Aktuell, Kultur, Was machen wir heute?
Wundermann mit Wahnsinsstimme – Benjamin Clementine in der Philharmonie am 19.11.
- In eigener Sache: Bye bye Mucbook und Hallo, neues Team! - 25. Februar 2022
- Komm zum Pleasure Beach ins Unter Deck ab 5.2. - 3. Februar 2022
- Warum tust du das? Mit dem Fotografen Martin Liebl - 23. Dezember 2021
Das erste Mal kam ich zufällig in Kontakt mit der Musik von Benjamin Clementine – ein Kumpel, auf den musikalisch immer Verlass ist, hat mir den Song “Cornerstone” von seinem Debutalbum “At Least For Now” empfohlen:
Obdachlos in Paris, jetzt ein Star
Diese Stimme, diese Intensität und ja, auch die Melancholie und das Drama in seiner Stimme – wer kann sich dem schon entziehen? Natürlich hat er dafür unzählige Preise abgeräumt und auf Anhieb Kritiker und Publikum begeistert – und auch mich.
Dass es aber soweit kam und Clementine mittlerweile um die ganze Welt tourt und Hallen füllt, ist eher dem Zufall geschuldet: Mit 20 zog der Londoner nach Paris, lebte dort obdachlos und verdiente sein Geld als Straßenmusiker. Da wurde er zufällig von einem Agenten entdeckt und der Rest, wie man so schön sagt, ist Geschichte.
Zweites Album: I Tell A Fly
Und jetzt: Zweites Album, nächstes Kapitel. Nach dem eher introvertierten Debutalbum widmet sich Clementine auf seinem Zweitling “I Tell A Fly” auch großen politischen Themen, wie die erste Single “Phantom Of Aleppoville” zeigt (und sie zeigt auch nochmal sehr deutlich, was für ein musikalisches Genie er ist…):
“A Story of two wandering flies finding fleet” ist der Untertitel des Albums, das ursprünglich ein Theaterstück hätte werden sollen. Auch das wäre wohl sehr spannend anzuschauen gewesen, aber ein bisschen froh dürfen wir trotzdem sein, dass es Musik wurde.
Mit dem neuen Album ist Clementine nämlich gerade auf Tour, und so kommen wir am Sonntag in der Philharmonie in den Genuss dieses absoluten Ausnahmetalents.
In aller Kürze:
Was? Benjamin Clementine
Wo? Philharmonie
Wann? Sonntag, 19. November 2017, Einlass 19 Uhr
Wieviel? Tickets ab 28,60 € hier
Beitragsbild: © Konzertbüro Schoneberg
No Comments