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5 Frauen – 5 Filmtipps – DIE heißen Branchentipps fürs Filmfest 2019
Das Filmfest München ist nach der Berlinale das zweitgrößte Branchentreffen Deutschlands. Hier kommen alle zusammen: Regisseure/Innen, Filmemacher/Innen, Drehbuchautor/Innen, Caster/Innen, Produzent/Innen und noch viele mehr, die sich mit Film und allem, was dazu gehört, beschäftigen. Wir haben fünf Frauen befragt, die sich gut in der Münchner Filmszene auskennen, welche Filme sie anschauen und empfehlen würden.

Farina Palmas (Schauspielagentin) //
FETT UND FETT
“FETT UND FETT, das ist für mich im charmantesten Sinne München pur: wunderbar entspannt mit einer Prise Spießigkeit. Jakob Schreier, sowohl Hauptprotagonist, als auch einer der Macher der Serie, stolpert durch die Stadt und versucht, seinen Platz darin zu finden. Nachdem Chiara Grabmayer und Jakob die ersten Folgen als Studentenprojekt an der HFF entwickelt und umgesetzt haben, hat sich nun für die neuen Folgen das ZDF eingeklinkt und mitfinanziert. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis und empfehle “Fett und Fett” ausdrücklich nicht nur für das Münchner Publikum.”
Zu sehen am Sa, 29.6.2019, 20.00 Uhr in der HFF

Sophie Averkamp (Filmemacherin) //
ZU ZWEIT ALLEIN
“Generation Why – on the edge. Nina (großartig: Eva Bay) ist um die 30 und befindet sich zwischen einem Burn Out im Job und einem Bore Out in der Beziehung. Das klingt erstmal tragisch – doch wie sie damit umgeht, tut nicht nur weh, sondern ist skurril, witzig, berührend, greifbar und überraschend. Freut euch auf einen Film von Sabine Koder, der zwischen Authentizität und Fiktion, Selbstoptimierung und Selbstaufgabe, Abwehrhaltung und Liebe pendelt und einen so schnell nicht mehr loslässt.”
Zu sehen am Sa, 29.06.2019, 12.30 Uhr (Q&A nach dem Film) und Di, 02.07.2019, 20:30 Uhr in der HFF, Do, 4.7.2019, 10:30 Uhr im Atelier, Do, 4.7.19, 17:30 Uhr im Audimax und Fr, 5.7.19 im Astor

Ricarda Seifried (Schauspielerin) //
WIR WÄREN ANDERE MENSCHEN
„WIR WÄREN ANDERE MENSCHEN ist eine düstere Geschichte um ein Familiendrama, das ein ganzes Dorf prägt. Sollte man sich nicht entgehen lassen, allein schon wegen Silke Bodenbender und Matthias Brandt. Außerdem weil ein typischer Bonny Film immer unvorhersehbare menschliche Abgründe verspricht und dabei ungewohnte filmische Wege geht.”
Zu sehen am Sa, 29.6.19, 21.00 Uhr im Gloria und Mi, 3.7.19 9:30 Uhr in der HFF.

Lisa Rüffer (Drehbuchautorin) //
ALL I NEVER WANTED
“Filme über Frauen, die sich zwischen Berufswirklichkeit und dem eigenen Anspruch entscheiden müssen, gibt es zu Hauf. Doch da wir uns mit diesem Themenfeld nach wie vor herumschlagen, dürfen es ruhig noch ein paar mehr sein. In ALL I NEVER WANTED mühen sich vier Frauen an ihrem Traum ab, um sich dann in der Realität wiederzufinden. Besonders spannend dabei: die filmische Umsetzung. Denn das erprobte Filmemacherinnen-Duo Leonie Stade und Annika Blendl taucht in dieser teils dokumentarischen Tragikkomödie selbst als Regisseurinnen auf.”
Zu sehen an Mi, 3.7.19, 10:30 Uhr im Atelier 2, Do, 4.7.19, 17.00 Uhr im Astor (im Anschluss Q&A), Fr, 5.7.19, 14.30 Uhr in der HFF, Sa, 6.7.19 um 20.00 Uhr in der HFF (im Anschluss Q&A).

Anne Hünseler (Casterin) //
LIMBO
„Der Limbo ist ein karibischer Tanz, bei dem man sich mit nach hinten gebeugtem Rücken unter einer niedrig liegenden, waagerechten Stange hindurchbewegen muss, ohne diese zu berühren. Sagt Wikipedia. Stimmt auch. Aber: LIMBO ist ebenso der Abschlussfilm des talentierten Genre-Regisseurs Tim Dünschede. Ein wilder, 90minütiger Reigen (kein Schnitt! Famose Kamera: Holger Jungnickel) durch einen zwielichtigen Untergrund mit Finanzhaien, Wienern und: Martin Semmelrogge!!“
Zu sehen am Mi, 03.07.2019, 22:30 Uhr im Gasteig, Do 04.07.2019, 19:00 Uhr im Astor, Fr, 05.07.2019, 13:00 Uhr Atelier 2, Sa, 06.07.2019, 22:00 Uhr im ASTOR.
Wir verlosen 1×2 Tickets!
Wir verlosen 1 x 2 Tickets für Zu Zweit allein am 5.7.2019 um 19.00 Uhr im ASTOR. Hinterlasse uns einfach deinen Kommentar hier auf dem Blog. Wir losen am 3.07.2019 aus.
(c) Beitragsbild: Zu Zweit allein /Filmfest // Portraitbilder (c) liegt bei den jeweiligen Personen, Bild Lisa Rüffer (c) Lenja Schultze