Kultur

Brückenfrust statt Isarlust

Marco Eisenack

isarlust

Die Idee der Urbanauten war gut, ein mehrtägiges Kulturfest in luftiger Höhe auf der Braunauer Eisenbahnbrücke auszurichten. Die Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste war noch besser. Trotzdem kommt jetzt die Absage. Aus statischen Gründen wird es kein Isarlust-Festival geben, verkünden die Urbanauten.

Das für Ende Juli 2010 im Rahmen der Fünften Architekturwoche (A5) geplante Projekt der Öffnung der Braunauer Eisenbahnbrücke für Fußgänger muss verschoben werden.

“Im Zuge der Bearbeitung des Projekts entwickelten sich die geforderten konstruktiven Nachweise über die Tragfähigkeit der Braunauer Eisenbahnbrücke zu einer Hürde, die im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen nicht zu überwinden ist”, heißt es in einer knappen Pressemitteilung.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Man tröstet mit dem Hinweis, dass das Problem “grundsätzlich lösbar ist”. Es bedürfe jedoch zusätzlicher Gutachten, die bis zu einer möglichen konstruktiven Teilsanierung reichen. So lange müsse “dieses ansonsten weitentwickelte Projekt bis auf weiteres verschoben werden.”

Nun sind die Urbanauten gemeinsam mit den Partnern von der Akademie der Bildenden Künste- Studiengang Innenarchitektur und Raumgestaltung nach eigenen bekunden “fieberhaft” auf der Suche nach einer Ersatzlösung.

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