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Komm zur nächsten CREATIVE SESSION am 22. Februar: „What happens to the Designszene?“

MUNICH NEXT LEVEL

Es ist wieder soweit! Am Donnerstag, dem 22. Februar laden wir zur nächsten CREATIVE SESSION in der PERLE ein. Das Thema des Abends ist dieses Mal die Designszene der Stadt. Zusammen mit verschiedenen Akteur*innen der Branche wollen wir aktuelle Trends und Herausforderungen sowie zukünftige Chancen für Designschaffende beleuchten. Hier kannst du dich kostenlos anmelden!

Wie steht es um die Münchner Designbranche?

Kaum eine Sparte der Kreativwirtschaft hat sich über die letzten Jahre hinweg so stark verändert wie die Designbranche. Verschiedenste Entwicklungen, wie Technologisierung, KI, Klimawandel und gesellschaftliche Konflikte schlagen sich in der Arbeit der Designschaffenden und dem allgemeinen Szene-Klima nieder. Grund genug, einmal Innovator*innen und Kreative zu Wort kommen zu lassen und zu fragen, was sie momentan umtreibt. Unter anderem wollen wir folgende Fragen diskutieren: Wie hat sich das Berufsbild durch den KI-Boom verändert? Was sind aktuelle und zukünftige Vertriebs-/Erlöswege in der Branche? Wie geht es Münchner*innen, die in der Designwirtschaft arbeiten? Wie schafft man den Sprung in die Szene? Und wie steht es um die Zukunft des Standorts München?

Unter der Moderation von Mucbook-Herausgeber Marco Eisenack wollen wir zusammen mit Kreativunternehmer*innen, Networker*innen, Vertreter*innen von Branchenverbänden, Nachwuchstalenten und Ausbilder*innen diese Themen diskutieren. Für ein diverses und interdisziplinäres Panel haben wir dieses Mal folgende Akteur*innen der Designbranche zu Gast:

Die Designszene zu Gast bei MUNICH NEXT LEVEL

 Foto: Adina Huber

Matthias Edler-Golla, Professor für Design an der Hochschule München

Seit 1997 war Matthias Edler-Golla Lehrbeauftragter an diversen Hochschulen. 2011 berief ihn die FH Salzburg (Studiengang MMA) als festangestellten Hochschullehrer, 2012 folgte die Berufung an die Hochschule München. Neben den Fächern „Interaction Design“ und „Web Design“ im Bachelor-Studiengang unterrichtet er auch „Ökologie & Nachhaltigkeit“ im Master-Studiengang.

Neben der Gestaltung und Realisierung von Websites gehört das Konzipieren und Erstellen von Graphical User Interfaces zu den Schwerpunkten seiner selbstständigen Arbeit. Diese Interfaces finden ihren Einsatz in so unterschiedlichen Bereichen wie Car Infotainment Systemen, Expertensystemen in der Medizin-Technik oder Embedded Systems im Investitionsgüter-Bereich. Dabei steht der Mensch im Vordergrund, der imstande sein möchte, mit diesen teilweise völlig neuen Technologien intuitiv umzugehen (Human Centered Design). Zu den Auftraggebern gehören Firmen wie Audi, BMW, Bosch, Continental, Nils Holger Moormann, Opel, Saab, Siemens, Sony, Winterhalter.

 Foto: Inka Reiter

Christine Moosmann, Chefredakteurin des Grafikmagazins

Christine Moosmann ist Mitgründerin des Phoenix Verlags für Grafikdesign und des Grafikmagazins. Sie arbeitete 20 Jahre lang für die Zeitschrift novum – World of Graphic Design und leitete das 96 Jahre alte Traditionsmagazin zuletzt als Chefredakteurin. Seit 2020 ist sie Chefredakteurin des Grafikmagazins, sie schreibt als freie Journalistin für verschiedene Kunden und Publikationen, hält Vorträge und engagiert sich als Jurorin bei diversen Design Awards.

Ihre besondere Leidenschaft gilt der Magazingestaltung und den Themen Papier, Druck und Haptik im Design.

Foto: Martina Borsche

Mirko Borsche, Grafikdesigner und Gründer von Bureau Borsche

Mirko Borsche (* 19. Dezember 1971 in Tegernsee) ist ein deutscher Typograf und Grafikdesigner. Borsche war in seiner Jugend Graffiti-Künstler, was nach eigener Aussage einen großen Einfluss auf seine Arbeit hatte.
Ab 1992 studierte er Grafikdesign an der Kingston University, London, und der Fachhochschule Augsburg, Deutschland. Nach fünf Jahren als Art Director in der Werbung für Kunden wie Levi’s, MTV und Mercedes-Benz war er Mitbegründer des Stilmagazins NEON und Art Director des Süddeutsche Zeitung Magazins. Im Jahr 2000 erfüllte er einen Lehrauftrag an der Bauhaus-Universität Weimar und 2002 an der Fachhochschule Münster. Von 2001 bis 2014 war er Mitglied des Art Directors Club Deutschland. Im Jahr 2007 wurde er zum Juror des German Design Award ernannt und gewann gleichzeitig den Visual Leader of the Year Award. In diesem Jahr gründete er sein eigenes Grafikdesignstudio, Bureau Borsche und ist seit diesem Jahr auch Creative Director für das Zeit Magazin.
Sein eigenes Grafikdesign-Studio ist seither von seinem Münchner Hauptsitz aus tätig. Das Studio hat viele internationale Auszeichnungen erhalten und arbeitet mit Kunden aus dem kulturellen Bereich, Luxusmodehäusern und kommerziellen Unternehmen zusammen und bietet eine breite Palette von Designdienstleistungen an. Das Studio unterhält viele langfristige Partnerschaften und bietet Full-Service-Grafikdesign, z. B. für die Bayerische Staatsoper, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Haus der Kunst. Im Laufe der Jahre hat er an globalen Kampagnen gearbeitet, z.B. für Nike und Apple. Zu den Branding-Aufträgen des Büros gehören Balenciaga, Givenchy, Rimowa, Farfetch, Highsnobiety, Zara Athleticz und einer der größten Fußballvereine Europas, Internazionale Milano, für seine neue visuelle Identität.

Hermann Iding, Typografische Gesellschaft München

Die Typographische Gesellschaft München e. V. (kurz tgm) zählt zu den europaweit führenden Organisationen in der Kreativbranche. Sie versteht sich als interdisziplinäre Expertenplattform für das Spielfeld zwischen Inhalt und Form, Text und Bild, Gestaltung und Technik. Das Programm bietet Fortbildungsangebote, fördert Dialog und Diskurs gleichermaßen und reflektiert relevante Trends. Seit ihrer Gründung vor über 130 Jahren ist die tgm ein Gemeinschaftswerk ehrenamtlich engagierter Mitglieder.

Hermann Iding berät Technologieunternehmen in allen Fragen des Marketings und der Kommunikation und engagiert sich ehrenamtlich seit mehreren Jahren für die tgm. Dort hat er u.a. die Mitglieder-Zufriedenheitsbefragung durchgeführt und ausgewertet. Ihn treibt die Frage nach der Zukunft von Design um.

Susi Luger, Kommunikationsdesignerin

Susi Luger wurde 1994 in München geboren, sie schloss von 2013-2016 ihre Ausbildung zur Mediengestalterin Digital und Print ab, seit 2017 war sie  Studentin an der Design Fakultät Hochschule München (Kommunikationsdesign). Dort hat sie auch 2022 die Jahresausstellung der Fakultät mit organisiert und eröffnet. Ihre Bachelorarbeit im Jahr 2023 war eine barrierefreie Ausstellung für Gebärdensprach- und Lautsprach-Nutzer:innen namens deep dive. Seit 2019 ist sie selbstständige Kommunikationsdesignerin.

Thorsten Buch, Leiter der munich creative business week

Thorsten Buch ist seit Juli 2023 Leiter der munich creative business Week (mcbw), der größten Designveranstaltung
Deutschlands und Plattform für neue Ideen, Trends und Kreativität, die jedes Frühjahr in München stattfindet.

Nach seinem Kommunikationsdesign-Studium am Institut für Gestaltung in Hamburg arbeitete Thorsten als Designer, Art Director, Account Director und Designberater für Fernsehsender und Designagenturen in Hamburg und München. Ab 2005 war er selbstständig in den Bereichen Corporate Design, Produktdesign und Kommunikation im Raum tätig und hat zu unterschiedlichen Markendesign-Themen an der AMD Academy für Mode & Design in München doziert.


In aller Kürze:

Was? CREATIVE SESSIONS #4: What happens to the Designszene?

Wann? Donnerstag, 22. Februar, Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr

Wo? Kunstküche, DIE PERLE, Agnes-Bernauer-Straße 51

Die PERLE ist eine neue Zwischennutzung von MUCBOOK CLUBHAUS in Kooperation mit dem STEINCHEN KULTURCAFÉ und dient als neue Kulturstätte für Debatten, Kultur, Kunst und Impulse in Laim. Ziel der vom Freistaat Bayern, der Landeshauptstadt München, dem Bezirksausschuss sowie dem Eigentümer Urban Progress unterstützten Zwischennutzung ist es, einen Wohlfühlort und Treffpunkt für die Kreativ- und Kulturszene Münchens, aber auch für die Bewohner:innen Laims zu schaffen.

Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Möglichmacher dieser Veranstaltungsreihe, insbesondere das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie als Fördergeber, aber auch an das Team von bayernkreativ für die Antragsbearbeitung.

Die Zwischennutzung wird ermöglicht durch den Bauherren Urban Progress.
Dieses Projekt wird mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert sowie der Landeshauptstadt München und dem Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft kofinanziert.

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