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Mach mit: #MünchenWirdSichtbar am Donnerstag, 10.2.

Esra Yüceyurt

“Freiheit ist an Verantwortung, Toleranz, Pluralismus und an Respekt vor unserer Demokratie gebunden”

Für Solidarität, Demokratie, Vernunft, Empathie und Respekt steht die Aktion #MünchenWirdSichtbar. Anlass für die Demonstration ist der Wunsch, ein Zeichen zu setzen gegen die zahlreichen, zum Teil gewaltsamen sogenannten “Spaziergänge” und radikalisierten Demonstrationen, die seit längerer Zeit gegen die Corona-Maßnahmen und die Impfung stattfinden. Der gesellschaftliche Zusammenhalt, besonders während der Pandemie, steht für die Organisator*innen dabei an oberster Stelle.

Sie rufen dazu auf, am 10. Februar, um 19 Uhr am Odeonsplatz einen Lichtstern zu bilden. Einer der Organisatoren ist Florian Schönhofer, Inhaber des Café Kosmos.

Er hat uns dazu ein paar Fragen beantwortet:

Mucbook: Was genau ist #MünchenWirdSichtbar und was wollt ihr erreichen?

Schönhofer: Es geht darum, mit möglichst vielen Münchner*innen ein Zeichen zu setzen für Demokratie und Vernunft. Ganz bewusst ist das keine Gegenveranstaltung zu den Coronaleugner*innen Aktionen im öffentlichen Raum. 

Wir wollen mit einem möglichst breiten Spektrum der Stadtgesellschaft zeigen, wie viele wir sind, um damit auch klar zu machen, wie Demokratie und Freiheit eigentlich funktionieren. Mehrheit und Freiheit sind ja kein Widerspruch, im Gegenteil. 

Wer gehört alles zu #MünchenWirdSichtbar?

Mit dabei ist vom Verein München ist Bunt bis zur Jüdischen Kultusgemeinde über das Backstage und Pacha, selbstverständlich auch das Harry Klein. Es gibt sehr große Unterstützung von Mitgliedern des Land- und Bundestags und Münchner Stadträten*innen und noch viele mehr.
Aber klar: wir brauchen ganz normale Leute, die schön distanziert ein Lichtzeichen setzen wollen. 


Die Aktion findet natürlich mit FFP2-Masken und Sicherheitsabstand statt. Das Lichtbild wird aus Kerzen geformt, die ihr ab 18:30 Uhr am Odeonsplatz abstellen könnt. Ausgehend vom Odeonsplatz geht es weiter über die Ludwigstraße/Briennerstraße/Theatiner- und Residenzstraße.

Von 19:15-19:17 Uhr und 19:30-19:32 Uhr, sind alle dazu aufgerufen, Kerzen oder Handylichter gen Himmel zu richten, da in diesen zwei Minuten eine Lichterchoreographie entstehen soll. Falls du dich auf Grund der Corona-Situation in Menschenmassen unwohl fühlst, ist ein Licht am Fenster auch gerne gesehen.

Als weiteres Zeichen kannst du hier die Münchner Erklärung von “München ist bunt” unterzeichnen: Münchner Erklärung.

In aller Kürze:

Was? Demonstration für Zusammenhalt, Demokratie und Vernunft

Wann? 10. Februar, 19 Uhr

Wo? Odeonsplatz

Weitere Infos hier: MünchenWirdSichtbar

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