Münchenschau, Stadt

MünchenSchau vom 15. März

Marco Eisenack

MünchenSchauMUCBOOKDarüber spricht die Stadt: Jeden Morgen unsere Presseschau.

Heute: Zivilcourage bei U-Bahn-Angriff, Grüne gegen Tunnel, Hintergründe über Senioren-Folterer

Mister-Mord: Die SZ hat das Buch des ehemaligen Chefermittlers der Münchner Mordkommission, Josef Wilfling, gelesen und ist begeistert. “Spannend und in prägnanter Sprache schildert Wilfling etwa den Fall einer gut situierten Dame, die offenbar von langer Hand den Tod ihres Ehemannes minutiös geplant und vorbereitet hatte, inklusive der Einbeziehung ihres illustren Damenstammtisches, “wo alle zusammengehalten haben”.

Bürgerwehr: Wieder eine Prügelattacke in der U-Bahn. Doch dieses Mal griffen Fahrgäste ein und rangen den Angreifer nieder. Durch das Einschreiten der Fahrgäste konnten die Täter am Frankfurter Ring festgenommen werden, schreibt der Merkur.

Tunnelblick: Die Grünen glauben noch immer nicht an die zweite Stammstrecke in Münchens Untergrund. Der Landtagsabgeordnete Martin Runge erklärt im Merkur warum nicht: “Meines Erachtens wird der Tunnel nicht gebaut, weil er nicht finanzierbar ist.” Auch auf die Frage, weshalb die Grünen im Stadtrat das zum Teil anders sehen gibt er eine Antwort: “Meiner Ansicht nach ist da auch ein bisschen sklavische Koalitionstreue mit dabei.”

Berechtigte Frage: Hohe Mieten, volle Hörsäle und Gebühren: Warum beginnen noch immer so viele junge Menschen ihr Studium in München? Der Merkur hat nachgefragt. Eine typische Antwort: “coole Stadt und coole Leute” und außerdem gibt es hier eben offenbar wenigstens noch Studentenjobs.

Sexüberfall im babys: Die Abendzeitung schildert die Belästigung einer 20-Jährigen, die es nicht fassen kann, dass ihr niemand geholfen hat.

Rentner-Quäler: Die Bild hat mit der Mutter eines der Kinder gesprochen, die vergangene Woche eine Rentnerin gefoltert haben sollen. Die Abendzeitung zitiert die Mutter: “habe ich ihn auch geschlagen, was mir heute schrecklich leid tut”, “IQ von 119”, “sexueller Missbrauch durch den Vater”, “vom Gymnasium geflogen”, “ohne Kuscheltier kann er nicht einschlafen”.

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