Fußgängerzone
Aktuell, Leben, Stadt

„Pop-up-Fußgängerzonen“

Thomas Stöppler

Nachdem die Stadt schon mit Palmengärten und Miniwiesn auf die Coronapandemie reagiert, weitet sie jetzt auch die “saisonalen Stadträume” aus:

15 neue „Sommerstraßen“ werden in den nächsten Wochen in München entstehen. Das heißt konkret, dass einzelne Straßenzüge verkehrsberuhigt werden. Sogenannte Spielstraßen entstehen, auf denen Autos keine Vorfahrt haben, sondern untergeordnete Verkehrsteilnehmer sind. Die Straße gehört dann allen, Platz für Kinder und zum Flanieren. An allen Straßen werden Parkplätze (zwischen 10 und 55) geräumt, Hochbeete werden angelegt und Palmen und Blumen sollen die Straßen schmücken.

Verkehrsberuhigt hießt allerdings nicht, dass keine mehr Autos mehr dort fahren dürfen: Mehr als Schrittgeschwindigkeit ist nicht erlaubt und „die Fahrzeugführer dürfen die Fußgänger weder gefährden noch behindern“. Das gilt allerdings auch für Fußgänger. Im Laufe des Septembers werden die Straßen dann peu à peu wieder zurückgebaut.

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Die 15 Straßen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt, hier die kleine Übersicht:

Zenettiplatz (Isarvorstadt), Radlsteg / Westenriederstraße (Altstadt), Südliche Auffahrtsallee (Neuhausen), Am Hohenschwangauplatz (Obergiesing-Fasangarten), Passionistenstraße (Pasing-Obermenzing), Schwemmstraße (Aubing), Maronstraße (Sendling), Hinterbärenbadstraße (Sendling), Am Glockenbach (Isarvorstadt), Am Mildred-Scheel-Bogen (Schwabing-West), Valpichlerstraße (Laim), Astallerstraße (Schwanthalerhöhe), Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße (Schwabing-Freimann), Mondstraße (Untergiesing)


Titelbild: Mucbook

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