Münchenschau

vom 26. Juli

Marco Eisenack

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Die morgendliche mucbook-Medienschau. Heute: M-Park vor der Pleite, Keine Pleite für die Löwen, Stresstest für die Wiesn.

Pleite-Park: Der M-Park, die Großraum-Disco an der Landsberger Straße, hat Insolvenz angemeldet. Michael Tibudd war für die SZ noch mal gucken, wer da so feiert. Das Vorurteil der Landei-Disse scheint sich bestätigt zu haben. Das Label “Großraum” bezieht sich auch auf das Einzugsgebiet. Außerdem sind die Röcke “sehr kurz”. Und die Gäste “sehr jung”. Anna aus Odelzhausen erzählt: Sie fühle sich eigentlich zu alt für den M-Park. “Ich werde bald 21”, sagt Anna, der SZ.

Jubel-Sechzger: Die Löwen haben in ihrem Jubiläumsspiel gegen die Borussia ein “achtbares 1:1” erreicht, schreibt die SZ. Und natürlich serviert man den Lesern noch eine Bildergalerie aus 150 Jahren Vereinsgeschichte. Etwas einfallsreicher zeigt sich da die Abendzeitung. Sie hat das Spiel im Livestream gezeigt. Hier kann man es, moderiert von den AZ-Reportern, nochmal anschauen.

Stresstest für die Wiesn: Der lange Schatten von Duisburg. Die AZ fragt im Vorfeld der Jubiläumswiesen nach den Gefahren für die Besucher Münchner Großereignisse. Man zeigt sich beruhigt über die Münchner Ordnung. “Jedes Jahr errichtet die Feuerwehr rund um die Theresienwiese einen Rettungsring mit Behandlungsplätzen. Neu in diesem Jahr ist ein zusätzliches Feldlazarett für 50 Personen auf dem Bavariaring”, so die AZ.

Über den Wagen: Ein SZ-Reporter durfte mit dem ADAC über dem Stau fliegen. Wirklich viel zu erzählen, hat er aber nicht.

Schmutz-Skandal: Erst die Münchner Kliniken, dann die Wiesn. Dem BRK werden bei der Versorgung auf der Wiesn Hygienemängel vorgeworfen. Der Merkur hat mit Joachim Lorenz, Chef des Gesundheitsreferats, gesprochen. Er sieht Klärungsbedarf: „Ich habe gehört, dass sie nur desinfiziert haben oder nur dies machen wollten. Ich habe gesagt, dass das nicht ausreicht.“ Auch im Hygieneplan des BRK für die Wiesn 2009 ist die Rede davon, dass Instrumente nur „gegebenenfalls“ zu sterilisieren sind. Doch verfuhr das BRK all die Jahre nach dieser Devise? „Das frage ich mich auch“, sagte Gesundheitsreferent Lorenz, schreibt der Merkur.

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